Der Belgier Bart Swings hat bei der 50. Ausgabe des Berlin-Marathons am Samstag den Sieg bei den Skatern geholt. Der 33-Jährige, der schon Olympia-Gold im Eisschnellauf 2022 in Peking gewinnen konnte, kam nach noch inoffiziellen 1:00:02 Stunden ins Ziel. Den zweiten Platz konnte sich Swings Landsmann und größter Konkurrent Jason Suttels sichern. Der Vorjahressieger überquerte nach 1:01:31 Stunden die Ziellinie und verwies damit den deutschen Felix Rijhnen auf den dritten Rang.
Im Vorjahr hatte Suttels den diesjährigen Sieger noch knapp geschlagen. Mit 57:01 Minuten waren beide Skater im vergangenen Jahr noch deutlich schneller. In diesem Jahr war die Strecke nicht deckungsgleich mit der Route der Läuferinnen und Läufer, stattdessen umrundeten die Inliner einen kleineren Kurs nahe der Siegessäule fünfmal.
Das 50-jährige Jubiläum des Berlin-Marathons steht an. Außer auf mögliche Rekorde freut sich die Hauptstadt auf ein florierendes Geschäft. Wer sahnt besonders ab? Wie profitiert die Stadt? Klar ist: Der Lauf genießt einen Sonderstatus. Von Shea Westhoff
Am Sonntag um 9:15 Uhr starten dann auch Läuferinnen und Läufer des Marathons ihr Rennen. Bei den Männern gehören der Äthiopier Tadese Takele und der Kenianer Ronald Korir zu den Favoriten, bei den Frauen die Äthiopierin Tigist Ketema, die im Januar beim Dubai-Marathon einen Streckenrekord aufstellen konnte.
Kurz bevor die Marathon-Athleten und Athletinnen auf die Strecke gehen, beginnt das Handbike- und Rollstuhlrennen, ebenfalls über die Distanz von 42,195 Kilometer. Bei den Rollstuhlsportlerinnen könnte es zu einem Zweikampf zwischen Vorjahressiegerin Catherine Debrunner und der sechsfachen Berlin-Gewinnerin Manuela Schär (beide aus der Schweiz) kommen.