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Video: rbb24 | 25.10.2024 | Dilek Üşük | Quelle: dpa/Peter Kneffel

Nach Verhandlung in München

Eisschnellläuferin Claudia Pechstein sagt Teilnahme an Deutschen Meisterschaften ab

Claudia Pechstein hat einen Tag nach der Verhandlung in ihrem Schadensersatz-Prozess in München ihren Start bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften in Inzell am Wochenende abgesagt. Dies teilte das Management der 52-jährigen Berlinerin am Freitag mit.

"Mein Anspruch ist es immer, in möglichst bester Verfassung an den Start zu gehen. Das ist derzeit aus mehreren Gründen nicht möglich", wird die fünfmalige Olympiasiegerin in einer Mitteilung zitiert. Pechstein wird in Inzell aber als Trainerin dabei sein.

Es geht um Millionen

Weiter kein Urteil im Prozess Pechstein gegen die ISU

Seit 15 Jahren kämpft Claudia Pechstein juristisch gegen eine Doping-Sperre. Vor dem Oberlandesgericht München gab es nun erneut keine Entscheidung. Der Weltverband hat einen Vergleichsvorschlag ablehnt.

"Verhandlung war mental eine große Belastung"

Im jahrelangen Streit zwischen Pechstein und dem Eislauf-Weltverband ISU hatte es am Donnerstag vor dem Oberlandesgericht in München kein Urteil gegeben, das Verfahren war nach mehrstündiger Verhandlung vertagt worden. In dem Prozess geht es um Schadensersatz und Schmerzensgeld in Millionenhöhe.

"Die Verhandlung und das gesamte Drumherum waren mental eine große Belastung. Ich bin zwar mit dem Verlauf sehr zufrieden, bitte aber um Verständnis, dass ich nicht einfach den Hebel umlegen kann, um mich wieder sportlichen Wettkämpfen zu stellen", sagte Pechstein, "zumal auch die Saisonvorbereitung unter dem Einfluss meiner Abschlussprüfungen des Diplomstudiums in Köln, der Prozessvorbereitung und der Bewältigung meiner Aufgaben als Trainerin in Inzell stand."

Sendung: DER TAG, 25.10.24, 18 Uhr

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