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Jahreshauptversammlung
Fußball-Bundesligist Union Berlin hat auf der Jahreshauptversammlung seiner Stadionbetriebs AG eine Kapitalerhöhung beschlossen. Bis zu 60 Millionen Euro will der Klub damit einnehmen, das war bereits bei der Mitgliederversammlung des Vereins Anfang Oktober bekannt gegeben worden.
Die neuen Aktien sollen nun in zwei Slots ausgegeben werden, ab Montag, 25. November zunächst für Bestandsaktionäre. Vom 9. bis 31. Dezember können dann auch Union-Mitglieder Aktien erwerben, die bislang noch keine Anteile am Stadion erworben hatten. Die Aktien sollen 500 Euro kosten.
Die ausgegebenen Aktien werden sogenannte vinkulierte Namensaktien sein, der 1. FC Union wird also wissen, wer die Aktien erwirbt. Unions Vereinspräsident Dirk Zingler stellte bei der Kapitalerhöhung den emotionalen Aspekt in den Vordergrund. "Unser Stadion sollte immer den Menschen gehören, denen es am Herzen liegt: den Mitgliedern des 1. FC Union Berlin und ihren Familien, ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln", sagte Zingler.
Bereits bei der Mitgliederversammlung hatte er gesagt, er habe den Traum, dass irgendwann 40.000 Eigentümer bei Heimspielen im (dann vergrößerten) Stadion an der Alten Försterei stehen. Bei der letzten Gelegenheit, 2011, hatten mehr als 4.000 Mitglieder Aktien am Stadion erworben - 11.000 Mitglieder waren damals zeichnungsberechtigt.
Die Stadionbetriebs AG verkündete bei ihrer Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023/24 ein leichtes Plus von 78.527 Euro.
Sendung: rbb24 Inforadio, 14.11.2024, 8:30 Uhr
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