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Deutsche Eishockey Liga
Die Eisbären Berlin haben ihre Negativserie in eigener Halle beendet. Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend vier Niederlagen haben sie gegen Mannheim wieder ein Heimspiel gewonnen und konnten sich in der Tabelle so weiter von den Adlern absetzen.
Im Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellenvierten in der Deutschen Eishockey Liga haben die Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim einen Sieg gefeiert. Die Berliner gewannen am Sonntagnachmittag in der Arena am Ostbahnhof mit 5:2 (1:1, 2:1, 2:0) und entschieden damit schon das sechste Spiel in Folge gegen die Adler für sich. Zusätzlich bauten sie den Vorsprung in der Tabelle aus.
Es war eine hart geführte Eishockeypartie, die in regelmäßigen Abständen von Auseinandersetzungen zwischen den beiden Mannschaften unterbrochen wurde.
Die Eisbären erlebten einen Traumstart: Nach nur 69 Sekunden brachte Kai Wissmann seine Mannschaft in Führung. Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass die Gäste den Berliner viel zu frei gelassen hatten und der 28-Jährige so leichtes Spiel hatte. Im Anschluss flachte die Partie zunächst etwas ab, wobei die Eisbären insgesamt die bessere Mannschaft blieben. In regelmäßigen Abschnitten kam das Team von Serge Aubin zu Abschlüssen, konnte die Führung erst einmal aber nicht erhöhen.
Im Vergleich zum schwachen Auftritt vom Freitag gegen München zeigten die Eisbären im ersten Drittel gegen Mannheim dennoch eine deutliche Leistungssteigerung. Im Powerplay kamen die Gäste dann allerdings zurück ins Spiel. Kristian Reichel erzielte in der 13. Minute in Überzahl den Ausgleich. Yannick Veilleux hatte zuvor wegen eines hohen Stocks eine Zeitstrafe bekommen.
Der zweite Durchgang begann ausgeglichen. Der Puckbesitz wechselte ständig hin und her und das Tempo war jetzt höher als im ersten Abschnitt. Auch die Aggressivität von beiden Seiten nahm im zweiten Drittel merklich zu. Die erste gute Möglichkeit gehörte den Eisbären, der Schuss von Blaine Byron klatschte aber nur an die Latte (22.).
Im Anschluss starteten die Eisbären eine starke Phase. Sie übten nun viel Druck auf das Mannheimer Tor aus, konnten ihre Angriffe aber zunächst nicht veredeln. Bis zur 30. Minute: Kurz nachdem Mannheim eine große Chance liegenließ, brachte Gabriel Fontaine die Eisbären im direkten Konter erneut in Führung.
Wie schon im ersten Abschnitt kamen die Gäste aber recht schnell wieder zurück - erneut im Powerplay. Ex-Eisbären-Spieler Daniel Fischbuch erzielte in der 34. Minute den zweiten Ausgleich des Nachmittags.
Wenig später befanden sich dann allerdings die Eisbären in Überzahl - und nutzten das prompt. Leonhard Pföderl erzielte im fünf gegen vier das 3:2 für die Berliner (36.).
Im letzten Abschnitt war deutlich zu sehen, wie eng das Spiel war. Die Partie wurde von beiden Teams weiter aggressiv geführt, immer wieder gab es Auseinandersetzungen sowie Schlägereien und somit Unterbrechungen.
Jubeln konnten schließlich wieder die Berliner und ihre Fans. Zach Boychuk nutzte eine kurze Orientierungslosigkeit in der Mannheimer Hintermannschaft nach einem zunächst abgeblockten Schuss von Pföderl aus und stocherte die Scheibe an Mannheim-Keeper Felix Brückmann vorbei ins Tor (48.).
Der 15. Saisontreffer von Ty Ronning brachte in der 53. Minute die Vorentscheidung. Der US-Amerikaner konterte nach Scheibengewinn schnell über die linke Seite und brachte den Puck sicher im Tor unter.
Die Eisbären beenden mit dem Sieg gegen Mannheim ihre Niederlagenserie in eigener Halle von vier Pleiten in Folge.
Sendung: rbbUM6, 15.12.24, 18:00 Uhr
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