Mobilität im Süden Brandenburgs
Mit dem Einsatz von zwei neuen Plus-Bus-Linien soll der Nahverkehr im Landkreis Elbe-Elster gestärkt werden. Nach Angaben des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) vom Sonntag werden die Busse zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember unter dem Namen "PlusBus Elsterland" eingesetzt.
In Brandenburg gibt es damit insgesamt 37 "PlusBus"-Linien - in zwölf von vierzehn Landkreisen. Diese Busse fahren wochentags im Stundentakt, haben direkte Anschlüsse zur Bahn und sind auch am Wochenende regelmäßig unterwegs. Im Kreis Elbe-Elster fahren künftig die Buslinien 579, 560, 520 und 544 nach diesen Kriterien. Die vier "PlusBus"-Linien verbinden künftig mehrere Städte im Landkreis - darunter Bad Liebenwerda, Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde, Falkenberg, Elsterwerda und Herzberg.
Der Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (CDU) sieht seinen Worten zufolge mit den neuen Linien ein leistungsfähiges Nahverkehrsnetz, das weite Regionen des Landkreises flächendeckend erschließe und damit viele Bewohner erreiche. Rainer Genilke (CDU), der Brandenburger Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung, bezeichnete das Plus-Bus-Konzept als "Erfolgsgeschichte". Das zeigten die stetig steigenden Fahrgastzahlen. In den vergangenen Jahren sei das Netz deutlich vergrößert worden.
Zuletzt hatte der Landkreis Uckermark neue Plus-Busse angekündigt. Ab Mitte 2023 soll ein "Uckermark-Ring" mit Bussen von Prenzlau über Templin, Joachimsthal, Angermünde, Schwedt und Passow eingesetzt werden. Dieser soll werktags zwischen 6 und 20 Uhr im Stundentakt und am Wochenende im Zwei-Stunden-Takt fahren. Dadurch soll auch die zum Jahresende auslaufende, zwischenzeitlich verlängerte Schorfheidebahn RB 63 ersetzt werden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 05.12.2022, 10 Uhr
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