Hinweise und Vorschläge
Bei der Planung eines besseren Radwege-Netzes in Cottbus will die Stadt auch die Einwohner mit einbeziehen. Sogenannte Wegedetektive sollen helfen, Lücken zu ermitteln und die Radwege sicherer und bequemer zu gestalten. Die Nutzenden wüssten am besten, was für das "Radverkehrskonzept 2035" notwendig sei, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.
Über die Webseite www.wegedetektiv.de/cottbus können im März online Vorschläge zur Verbesserung des Radwegenetzes, zu gefährlichen Stellen und weitere Hinweise eingereicht werden.
Die zweitgrößte Stadt Brandenburgs erhofft sich dadurch Aufschluss über den tatsächlichen Wegebedarf, mögliche Gefahrenstellen und Radwege mit unzureichender Breite oder schlechter Qualität.
Derzeit erarbeitet ein Ingenieurbüro im Auftrag der Stadt ein Konzept. "Schwerpunkte sind dabei die Förderung eines zukunftsorientierten Radverkehrs durch Ausbau und Aufwertung der Radwege, die Vernetzung mit dem ÖPNV und Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit", heißt es von der Stadtverwaltung.
Dabei geht es auch um eine bessere Anbindung an die Nachbargemeinden. Zunächst wird das bestehende Radwegenetz analysiert. Eingegangene Hinweise aus der Bevölkerung sollen ausgewertet und für die Erstellung des Radverkehrskonzeptes herangezogen werden. Im Juni ist dazu ein öffentlicher Workshop geplant. Im letzten Quartal des Jahres soll der Öffentlichkeit ein Konzeptentwurf vorgestellt werden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 22.02.2023
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