Pegel werden weiter ansteigen
Das Landesamt für Umwelt (LfU) hat eine Hochwasserwarnung für die Schwarze Elster im Süden Brandenburgs herausgegeben. Schneeschmelze und flächendeckende Niederschläge in der vergangenen Woche hätten im Einzugsgebiet des Flusses zu einem deutlichen Anstieg der Wasserstände an den sächsischen und brandenburgischen Pegeln geführt, hieß es in einer Mitteilung [brandenburg.de].
Aufgrund der steigenden Wasserstände in Sachsen werden auch die Wasserstände der brandenburgischen Pegel weiter ansteigen, teilte die Behörde weiter mit.
Anfang der Woche waren kurz vor Plessa (Elbe-Elster) bereits Wiesen links und rechts des Flusses überflutet.
Ein Überschreiten des Richtwertes der Alarmstufe A1 als Vorwarnstufe an einzelnen Pegeln könne nicht ausgeschlossen werden. Dabei könnten leichte Überschwemmungen auftreten, wie ein Mitarbeiter der Behörde am Mittwoch weiter erläuterte. Bei Alarmstufe drei und vier komme der Katastrophenschutz ins Spiel.
Eine gute Nachricht gibt es aber auch: Die Speicherbecken in Sachsen und Brandenburg sind nach Angaben des LfU-Mitarbeiters gut gefüllt. In den vergangenen Jahren hatten anhaltende Trockenheit und ausbleibender Regen in den Sommermonaten eher für einen niedrigen Wasserstand in der Schwarzen Elster gesorgt.
Teilweise war der Fluss sogar ausgetrocknet.
Sendung: rbb24 Inforadio, 15.03.2022, 20 Uhr
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