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Audio: Studio Cottbus | 10.03.2023 | Joerg Reimann | Quelle: rbb

Seit einem Monat vermisst

Döberner veranstalten "Hoffnungsmarsch" für Vermissten in Südafrika

Um an das Schicksal des in Südafrika verschollenen Nick aus Döbern (Landkreis Spree-Neiße) zu erinnern, findet im Ort am Sonntag ein sogenannter "Hoffnungsmarsch" statt. Das sagte die Cousine des Vaters des Vermissten, Birgit Matschke dem rbb am Freitag. Sie gehört zu den Organisatoren des Marsches.

Die Veranstaltung sei offen für alle, so Matschke. "Es geht uns auch darum, dass wir der Familie, den Eltern, zeigen, dass sie nicht alleine sind, dass wir alle anteilnehmen", sagte sie. Ihre Tante, die Oma des Vermissten, weine jede Nacht. "Man möchte, dass alle zur Ruhe kommen. Egal, wie er gefunden wird, Hauptsache er wird gefunden", sagte Matschke.

Drei Männer gestehen Überfall

In Südafrika vermisster Lausitzer wurde offenbar Opfer eines Verbrechens

Suche vorerst eingestellt

Gerade die Angehörigen würden dennoch versuchen, nicht die ganze Zeit über das Verschwinden des 22-Jährigen nachzudenken. Den "Hoffnungsmarsch" wolle sie als Geste für die Familie verstanden wissen, sagte Matschke.

Nick wird seit dem 15. Februar vermisst. Einige Wochen zuvor war er nach Südafrika gereist. Dort war er offenbar überfallen und ausgeraubt worden. Gegen fünf Männer, die den Angriff auf den jungen Mann zugegeben haben, läuft bereits der Prozess. Am 4. Mai soll weiter verhandelt werden. Von dem 22-Jährigen selbst fehlt seitdem jede Spur, zuletzt stellte die Polizei die Suche vorerst ein.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.03.2023, 16:40 Uhr

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