Versorgung wiederhergestellt
Ampeln außer Betrieb, der Tram-Verkehr steht still und Menschen stecken in Fahrstühlen fest: In Cottbus kam es Dienstagmittag über Stunden zu einem großflächigen Stromausfall. Nach der Ursache wird noch gesucht.
In mehreren Cottbuser Stadtteilen ist am Dienstag der Strom ausgefallen. Nach Angaben der Stadtwerke Cottbus waren Schmellwitz, Sandow, Stadtmitte und Ströbitz betroffen. Etwa 29.000 Hausanschlüsse waren demnach ohne Stromversorgung. Bis 15 Uhr hätten alle Kunden schrittweise wieder versorgt werden können, hieß es. Die Ursache sei noch nicht abschließend geklärt, teilen die Stadtwerke Cottbus mit.
Um 12:16 Uhr war es in zwei Mittelspannungsteilnetzen zu Unterbrechungen in der Stromversorgung gekommen. Einige Ampeln funktionierten nicht. Auch einige Straßenbahn-Linien waren von dem Stromausfall betroffen und fuhren nicht, wie das Verkehrsunternehmen Cottbusverkehr mitteilte. Die Feuerwehr musste laut der Stadt fünf Menschen aus steckengebliebenen Fahrstühlen befreiten. "In zwei weiteren Fällen mussten Patienten, die auf eine häusliche Stromversorgung angewiesen sind, unterstützt werden."
Das Carl-Thiem-Klinikum als größter medizinischer Versorger Brandenburgs war nach eigenen Angaben nicht betroffen. Notstromaggregate stünden aber bereit, so eine Sprecherin.
Schon vor zwei Wochen war in einigen Teilen von Cottbus für mehrere Stunden der Strom ausgefallen. Grund dafür war ein Kurzschluss.
Sendung: Antenne Brandenburg, 19.09.2023, 14 Uhr
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