Weltkriegsbombe
Eine Weltkriegsbombe ist bei Bauarbeiten in der Spremberger Vorstadt in Cottbus gefunden worden. Der Bereich ist gesichert, am Dienstag soll die Bombe entschärft werden. Wie viele Einwohner ihre Häuser verlassen müssen, ist noch unklar.
Ein 70 Kilogramm schwerer Blindgänger ist am Freitag bei Bauarbeiten in Cottbus entdeckt worden. Das teilte die Leitstelle Lausitz dem rbb am Freitagmittag mit. Die Stadt Cottbus bestätigte den Fund daraufhin.
Der Fundort liege im Stadtteil Spremberger Vorstadt. Es handele sich um eine Bombe deutscher Bauart mit einem russischen Zünder. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe den Blindgänger bereits untersucht und sei zu dem Schluss gekommen, dass die Bombe nicht transportiert werden könne. Eine Entschärfung ist für Dienstag vorgesehen.
Dann solle der Blindgänger direkt an der Fundstelle entschärft oder gesprengt werden, hieß es von der Stadt Cottbus. Der Fundort werde bis dahin gesichert und bewacht.
Wie viele Menschen in welchem Bereich für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen müssen, ist noch unklar. Die Stadt erklärte in ihrer Mitteilung, dass es am Montag weitere Informationen geben werde.
Laut aktuellem Stand seien weder das Cottbuser Thiem-Klinikum noch der Bahnhof von einem möglichen Sperrkreis betroffen. Eine Kindertagesstätte in der Nähe sei ebreits informiert worden, so die Stadt.
Sendung: Antenne Brandenburg, 06.10.2023, 12:30 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen