Polizei und Staatsanwaltschaft
Mit einem Großeinsatz sind Polizei und Staatsanwaltschaft in Cottbus und angrenzenden Landkreisen gegen Drogenkriminalität vorgegangen. Dabei wurden zwei Männer festgenommen
Polizei und Staatsanwaltschaft sind von Freitagnachmittag bis in die Nacht zu Samstag in Cottbus und angrenzenden Landkreisen mit einer großangelegten Razzia gegen Drogenkriminalität vorgegangen. Dabei wurden nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft bislang zwei Personen festgenommen. Insgesamt sollen 20 Objekte durchsucht worden sein.
Die beiden festgenommenen Männer seien 21 Jahre alt, heißt es in der Mitteilung der Behörden. Beide stehen im Verdacht, mit größeren Mengen Drogen gehandelt zu haben und an Gewaltaten beteiligt gewesen zu sein.
Einer der Männer wurde nach Angaben der Polizei in der Cottbuser Innenstadt in seinem Auto gestoppt und festgenommen. Das Fahrzeug sei sichergestellt worden. Inzwischen sind beide Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Die rund 20 Wohnungen in Cottbus sowie den Kreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald wurden nach weiteren Beweismitteln durchsucht, teilte die Polizei weiter mit. Bislang seien dabei rund vier Kilogramm Cannabis und mehrere Waffen sichergestellt worden, darunter Messer, Schreckschusspistolen und ein Elektroschocker. Darüber hinaus seien sieben Fahrzeuge und über 20.000 Euro Bargeld im Rahmen der "Vermögensabschöpfung" eingezogen worden.
An der Razzia seien mehr als 200 Polizeibeamte aus Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen beteiligt gewesen, darunter auch Mitglieder des Spezialeinsatzkommandos, SEK. Der Einsatz war lange vorbereitet worden.
Sendung: Radioeins, 15.12.2023, 19:00 Uhr
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