Regenwasser und Schnee
5.000 Liter pro Sekunde: Der Wasserhahn für den Cottbuser Ostsee ist jetzt voll aufgedreht - dem vielen Regen und geschmolzenen Schnee sei Dank. Bis zur kompletten Füllmenge dauert es aber noch ein wenig.
Der Cottbuser Ostsee wird seit Mittwoch mit der maximalen Menge an Wasser geflutet. Gründe seien der reichhaltige Regen und der geschmolzene Schnee, sagte eine Sprecherin des zuständigen Energiekonzerns Leag dem rbb.
Damit fließen nun bis zu 5.000 Liter pro Sekunde in das Tagebaurestloch. Schon in den vergangenen Wochen war die Wassermenge nach und nach erhöht worden.
Bis der Ostsee komplett voll ist, dauert es aber noch. Im Moment fehlen noch rund drei Meter bis zum geplanten Endstand. Allerdings beanspruchen die letzten gut zwei Meter besonders viel Zeit. Erst die bedecken die komplette Fläche, also inklusive der Innenkippe, die im Moment noch trocken liegt.
Der Ostsee, eine ehemalige Tagebaugrube, soll einmal eine Wasserfläche von knapp 19 Quadratkilometern haben. Demnach wird er dann größer als Schwieloch- und Scharmützelsee - und gut zweieinhalb Mal so groß wie der Große Müggelsee.
Im Jahr 2025 soll das Wasser die notwendige Mindesthöhe von 2,70 Meter in der Mitte des Sees erreichen. Die Flutung hatte im April 2019 begonnen und war wegen anhaltender Trockenheit zwischendurch immer wieder ausgesetzt worden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 13.12.2023, 18:30 Uhr
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