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Audio: Antenne Brandenburg | 13.12.2023 | Martin Schneider | | Quelle: dpa/P.Pleul

Regenwasser und Schnee

Ostsee bei Cottbus wird mit Maximalmenge geflutet

5.000 Liter pro Sekunde: Der Wasserhahn für den Cottbuser Ostsee ist jetzt voll aufgedreht - dem vielen Regen und geschmolzenen Schnee sei Dank. Bis zur kompletten Füllmenge dauert es aber noch ein wenig.

Der Cottbuser Ostsee wird seit Mittwoch mit der maximalen Menge an Wasser geflutet. Gründe seien der reichhaltige Regen und der geschmolzene Schnee, sagte eine Sprecherin des zuständigen Energiekonzerns Leag dem rbb.

Damit fließen nun bis zu 5.000 Liter pro Sekunde in das Tagebaurestloch. Schon in den vergangenen Wochen war die Wassermenge nach und nach erhöht worden.

Lausitz

Cottbuser Ostsee erreicht bei Flutung neuen Füllrekord

Nach mehr als 650 Flutungstagen hat der Cottbuser Ostsee einen neuen Höchstwasserstand erreicht. Grund ist der aktuelle Niederschlag. In etwa fünf Wochen könnte sich noch ein ganz anderes Bild zeigen.

Bis der Ostsee komplett voll ist, dauert es aber noch. Im Moment fehlen noch rund drei Meter bis zum geplanten Endstand. Allerdings beanspruchen die letzten gut zwei Meter besonders viel Zeit. Erst die bedecken die komplette Fläche, also inklusive der Innenkippe, die im Moment noch trocken liegt.

Der Ostsee, eine ehemalige Tagebaugrube, soll einmal eine Wasserfläche von knapp 19 Quadratkilometern haben. Demnach wird er dann größer als Schwieloch- und Scharmützelsee - und gut zweieinhalb Mal so groß wie der Große Müggelsee.

Im Jahr 2025 soll das Wasser die notwendige Mindesthöhe von 2,70 Meter in der Mitte des Sees erreichen. Die Flutung hatte im April 2019 begonnen und war wegen anhaltender Trockenheit zwischendurch immer wieder ausgesetzt worden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.12.2023, 18:30 Uhr

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