2.600 Stellen weltweit betroffen
Das BASF-Werk in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) ist nicht von dem geplanten Stellenabbau des Chemiekonzerns betroffen. Wie eine Sprecherin dem rbb am Freitag auf Nachfrage sagte, werden keine Arbeitsplätze in Schwarzheide gestrichen.
Auch die Wachstumsprojekte der BASF auf dem Gelände seien nicht gefährdet. In diesem Jahr soll neben einem Solarpark eine neue Anlage für die Herstellung von Kathodenmaterialien für 400.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr fertiggestellt werden, außerdem wird eine Prototypanlage für Batterierecycling errichtet.
Zudem soll im kommenden Jahr eine neue, großtechnische Anlage für das Recycling von schwarzer Masse für Batterien starten. Etwa 30 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.
Die BASF mit Sitz in Ludwigshafen hatte am Freitag einen massiven Stellenabbau angekündigt. 2.600 Stellen sollen weltweit gestrichen werden, davon zwei Drittel in Deutschland. BASF hatte schon im vergangenen Jahr ein Sparprogramm angekündigt. Der grund dafür sind unter anderem die gestiegenen Energiekosten. Weitere 700 Stellen seien in der Produktion im Stammwerk von Einschnitten betroffen. Den meisten Mitarbeitern soll eine Beschäftigung in anderen Betrieben angeboten werden, hieß es.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.02.2023, 16:00 Uhr
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