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Audio: Antenne Brandenburg | 07.03.2023 | Nachrichten | Quelle: rbb

Entwicklung eines Wasserstoff-Netzes

Südbrandenburger Landkreise geben Studie zu Wasserstoff-Bedarfen in Auftrag

Nachdem die Landesregierung eine Machbarkeitsstudie zu einem Wasserstoff-Leitungsnetz in Brandenburg vorgestellt hat, haben nun die südlichen Landkreise und die Stadt Cottbus eine eigene Studie in Auftrag gegeben. Sie soll ermitteln, wie hoch der Bedarf an Wasserstoff in den jeweiligen Landkreisen ist und welche Unternehmen als mögliche Erzeuger in Frage kommen. Der Landkreis Elbe-Elster hat dafür ein eigenes Online-Meldesystem eingeführt, wie der Kreis am Dienstag mitteilte.

Machbarkeitsstudie zu Wasserstoff-Netz

In die Röhre

Deutschland und Europa setzen künftig maßgeblich auf Wasserstoff als Energieträger. Noch mangelt es aber an der nötigen Infrastruktur. Eine Studie hat erforscht, inwiefern Brandenburg dafür gewappnet ist. Sie zeigt: Das Land hat noch sehr viel zu tun. Von Hanno Christ

Bedarf kann noch bis 16. März angegeben werden

Die gemeinsame Machbarkeitsstudie der Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und der Stadt Cottbus solle die Landesstudie um regionale Daten ergänzen, heißt es in der Mitteilung.

Unternehmer können sich auf der Webseite des Landkreises Elbe-Elster in einem eigenen Kontaktformular eintragen. Darin werden auch die möglichen Erzeugungs- und Abnahmemengen abgefragt. Die Unternehmen haben dafür noch bis zum 16. März Zeit.

Laut der Landesstudie gibt es in der Brandenburger Industrie bis 2045 einen Wasserstoff-Bedarf von 28 Terrawattstunden. Davon entfallen zwar nur 0,1 Terrawattstunden auf den Elbe-Elster-Kreis, das entspreche aber etwa 10 Millionen Litern Heizöl, heißt es vom Landkreis.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.03.2023, 15:30 Uhr

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