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Audio: radioeins | 20.09.2023 | Nachrichten | Quelle: dpa/Hammerschmidt

Tarifkonflikt

2.500 Leag-Beschäftigte beteiligen sich an Warnstreik

Rund 2.500 Mitarbeitende des Energieunternehmens Leag haben am Mittwoch die Arbeit niedergelegt.

Nach Angaben der Gewerkschaft IGBCE fuhren die Streikenden der Frühschicht aus den umliegenden Tagebauen, Kraftwerken und Verwaltungsstandorten mit Bussen zum Industriepark Schwarze Pumpe. Dort gab es einen Demonstrationszug zur Kundgebung am Haupteingang des Industrieparks.

Die IGBCE hatte am Montag zu einem achtstündigen Warnstreik aufgerufen. Mit dem zweiten Ausstand wollten die Beschäftigten in den aktuellen Tarifverhandlungen den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen. Bereits am 1. September hatten rund 2.000 Leag-Beschäftigte ihre Arbeit für sechs Stunden niedergelegt.

Arbeitskampf

Mehr als 2.000 Beschäftigte streiken bei Energieunternehmen Leag

Gewerkschaft fordert dauerhafte Lohnerhöhung um zwölf Prozent

Am Freitag steht die dritte Verhandlungsrunde in dem Tarifkonflikt an. Die IGBCE verhandelt für insgesamt 7.200 Beschäftigte des Energieunternehmens. Die Gewerkschaft fordert, dass die Vergütungen dauerhaft um zwölf Prozent, mindestens aber um 400 Euro in der Entgelttabelle steigen. Die Vergütungen für Auszubildende sollen überproportional erhöht werden. Die IGBCE verlangt eine Laufzeit von zwölf Monaten.

In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen hatte die Leag zusätzlich zur angekündigten tariflichen Prämie zum Inflationsausgleich von 1.500 Euro eine Einmalzahlung von 8.500 Euro angeboten. Das reichte aus Sicht der IGBCE nicht.

Sendung: radioeins, 20.09.2023, 9:00Uhr

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