Insolvenz -
Das Modehaus Aachener ist in finanzielle Schieflage geraten. Das Unternehmen habe einen Insolvenzantrag gestellt, sagte am Freitag eine Sprecherin der Firma TEH Textilhandel GmbH, die
hinter der Aachener steht, der Nachrichtenagentur dpa. Vorher hatten schon mehrere Medien berichtet.
Aachener wollte sechs ehemalige Galeria-Kaufhof-Filialen übernehmen, unter anderem die in Cottbus. Sie wurden auch schon angemietet, aber noch nicht eröffnet. Was aus den Plänen wird, ist aktuell unklar.
Stadt wartet Entwicklung ab
Die Stadt Cottbus nehme die aktuelle Entwicklung zur Kenntnis, hieß es dort auf rbb|24-Nachfrage. Man warte nun darauf, was passiere.
Cottbus hatte erst in dieser Woche mitgeteilt, dass die Stadt den Mietvertrag mit dem Unternehmen gekündigt hat. Das Unternehmen habe mehrfach gegen den Mietvertrag verstoßen, hieß es zur Begründung.
Es gibt laut Stadt auch schon weitere Interessenten für das ehemalige Galeria-Gebäude. Außerdem will die Stadt einen Teil der eigenen Verwaltung in dem Haus unterbringen.
Das Modehaus Aachener hatte bereits mehrere Eröffnungstermine in Cottbus verschoben und erst kürzlich einen neuen Geschäftsführer vorgestellt. Sein Vorgänger Friedrich-Wilhelm Göbel wird noch immer per Haftbefehl gesucht, weil er zu einem Gerichtstermin nicht erschienen war. Dennoch hieß es vergangene Woche von dem Unternehmen, es halte an der Eröffnung der Filiale in Cottbus fest.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.11.2023, 13:30 Uhr