155.000 Euro
Die Stadt Prenzlau (Uckermark) hat ihr Bahnhofsgebäude von der Deutschen Bahn für 155.000 Euro gekauft. In einem Teil der Räume soll ein Co-Working-Space als Miet-Büro eingerichtet werden, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Der Besitzübergang soll spätestens zum 1. Januar 2023 erfolgen.
Bereits acht Millionen Euro sind in die Sanierung des Bahnhofsgebäudes zur Landesgartenschau im Jahr 2013 geflossen, die Kosten hatten sich Stadt und Bahn geteilt.
"Wir wollten den Bahnhof sichern für die Stadt Prenzlau. Wenn der Bahnhof privat verkauft worden wäre, dann hätte man keinen Einfluss darauf gehabt, was da passiert", sagte der Prenzlauer Bürgermeister, Hendrik Sommer (parteilos), dem rbb. Ich schlimmsten Fall hätte man am Ende zusehen müssen, wie das "Eingangstor der Stadt" zerfällt.
Man habe länger mit der Bahn verhandelt, so der Bürgermeister weiter. Bereits vor zwei Jahren sei die geplante Ausschreibung bekannt worden. Es habe ein halbes Dutzend Bewerber gegeben.
Weitere Bauarbeiten am Bahnsteig-Dach übernimmt nach wie vor die Deutsche Bahn, teilte die Stadt mit. Ende kommenden Jahres sollen die Reparaturen abgeschlossen sein.
Sendung: Antenne Brandenburg, 29.09.2022, 9:30 Uhr
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