Vandalismus und Volksverhetzung in Frankfurt (Oder)
Der Staatsschutz ermittelt in Frankfurt (Oder) wegen Volksverhetzung und Landfriedensbruchs. Das teilte die Direktion Ost dem rbb am Montag mit. Demnach hatten fünf mutmaßlichen Täter am Samstagabend vor dem Haus eines Vereins für Jugendarbeit randaliert.
Die vier Männer und eine Frau im Alter zwischen 19 und 48 Jahren hatten mit Steinen und Flaschen gegen Fenster und Türen geworfen und ein Feuer gelegt, heißt es von der Polizei. Anschließend seien sie zunächst unerkannt entkommen. "Auf ihrem Weg ins Stadtzentrum sind sie erneut mit zwei Männern in Konflikt geraten und haben diese ausländerfeindlich bedroht", sagte Polizei-Sprecher Roland Kamenz dem rbb. Den Beamten sei es dann gelungen, die Beschuldigten festzunehmen.
Laut Augenzeugen handelt es sich um Mitglieder der rechtsextremen Gruppe "Wolfsschar", die in Frankfurt in der Vergangenheit schon mehrfach durch Bedrohungen und Übergriffe aufgefallen ist. Der Staatsschutz der Polizeidirektion Ost hat nun Ermittlungen in dem Verfahren aufgenommen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 15.11.2022, 11:30 Uhr
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