Fahrplanwechsel - Ab Sonntag verkehrt die ODEG dreimal zwischen Frankfurt und Berlin

Mi 07.12.22 | 17:39 Uhr
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Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) informierte vor der Betriebsaufnahme des Netzes Elbe Spree. Die Betriebsaufnahme erfolgt am 11. Dezember 2022. (Foto: Annette Riedl/dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 07.12.2022 | Magdalena Dercz | Bild: Annette Riedl/dpa

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag übernimmt die ODEG zahlreiche Bahnlinien in Berlin-Brandenburg. Ostbrandenburg soll besonders durch den neuen Fahrplan profitieren. Auf der RE1 sollen dann alle 20 Minuten Züge verkehren.

Die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) übernimmt zum Fahrplanwechsel am Sonntag in der Region Berlin-Brandenburg gleich sechs zum Teil stark frequentierte Bahnlinien. Unter anderem übernimmt das Eisenbahnunternehmen die RE1 von Frankfurt (Oder) über Berlin bis nach Brandenburg (Havel). Hierfür hat die ODEG sich einen neuen Fuhrpark angeschafft. Unter anderem wird es in den Waggons an jedem Sitzplatz WLAN und Steckdosen geben, erklärte ODEG-Chef Roland Pauli am Mittwoch auf einer Präsentationveranstaltung zum Fahrplanwechsel in Eberswalde (Barnim). Insgesamt verfügen die neuen Züge über mehr Sitzplätze, sodass sie insgesamt 30 Prozent mehr Fahrgäste aufnehmen können. "Auf der RE8 haben wir komplett modernisierte Fahrzeuge, die von innen wie neu aussehen", so Pauli weiter. "Zudem werden wir sehr viel dichtere Taktzeiten der Züge anbieten", versprach er.

ODEG setzt auf Pünktlichkeit

Zugleich will die ODEG auch auf ihren neuen Linien wie der RE1, der RE8 (Wismar-BER), dem RB33 (Jüterbog-Potsdam Hbf.), RB37 (Beelitz-Wannsee), dem RB51 (Rathenow-Brandenburg) und weiteren Verbindungen eine Pünktlichkeits-Offensive starten. Und so werden die Züge auf der RE1-Strecke beispielsweise alle 20 Minuten verkehren.

Einige Bahnsteige auf der RE1 müssen noch verlängert werden

Aber für die RE1 bedeutet das aber auch, dass noch einiges zu tun bleibt. So können die neuen besonders langen Züge zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin noch nicht überall halten, weil einige Bahnsteige noch viel zu kurz sind, wie die in Fangschleuse, dem "Tesla-Bahnhof". Die Infrastruktur werde aber angepasst. Bei einigen sei dies bereits passiert, versicherte Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU). "Am Bahnhof Fangschleuse wird gerade gearbeitet. Wir haben dort einen ganz neuen Bahnhof, der jetzt gebaut und ein Stück verlegt wird", setzte er hinterher.

Ziel des Projektes sei es, dass so viele Tesla-Angestellte wie möglich die Linie RE1 für den Weg von und zur Arbeit nutzen. Auch soll der Güterverkehr zunehmend über die Schiene abgewickelt werden, hieß es vonseiten der Deutschen Bahn. Insgesamt will die Bahn 200 Millionen Euro für die Verlegung des Bahnhofs Fangschleuse investieren. Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen. Der neue Bahnhof soll dann Ende 2026 in Betrieb gehen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.12.2022, 16:40 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Werden nicht u.a. mit dem neuen Verkehrsvertrag auch einige Fahrzeitenbanfeoasst? Die Ausstattung der Züge ist ja schon einige Jahre bekannt und entspricht den Vorgaben des VBB aus der Ausschreibung.

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