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Audio: Antenne Brandenburg | 06.12.20222 | Martina Rolke | Quelle: Gerald Matzka/dpa

Jede Menge Arbeit für den Weihnachtsmann

Schon über 100.000 Wunschzettel in Himmelpfort

Im Himmelpforter Weihnachtspostamt türmen sich in diesem Jahr wieder die Zusendungen der Großen und Kleinen. Unzählige Wunschzettel sind eingetroffen und werden alle liebvoll von "Weihnachtsengeln" der Deutschen Post beantwortet.

Auch dieses Jahr bekommt der Weihnachtsmann viele Wunschzettel: Bereits über 100.000 Briefe sind bis zum Nikolaustag in der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort angekommen. Die Deutsche Post teilte am Dienstag mit, dass sich viele Kinder vor allem Gesundheit für die Familie und Weltfrieden wünschen, aber auch klassisches Spielzeug wie Puppen sind beliebt. Für ältere Kinder stehen immer häufiger auch Smartphones oder Tablets auf dem Wunschzettel.

Noch bis zum 3.Advent Brief an Weihnachtsmann, damit Antwort rechtzeitig kommt

Etwa 5.000 Briefe kommen den Angaben nach aus dem Ausland - aus insgesamt 52 Ländern. Die meisten hätten aus China ihren Weg ins brandenburgische Himmelpfort an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern gefunden. Die größte Entfernung legten demnach vier Briefe aus Neuseeland zurück. Wer seinen Brief an den Weihnachtsmann richten will, sollte ihn bis zum dritten Advent abschicken. Auf den Briefen muss der Absender stehen, um vor Heiligabend eine Antwort zu kriegen.

Vom Wunschzettel-Aufkommen her das größte seiner Art in Deutschland

Nach der Zahl der Briefe ist die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort die größte in Deutschland. Ähnliche Filialen gibt es aber auch in anderen Bundesländern - etwa Himmelsthür, Himmelpforten und Nikolausdorf in Niedersachsen, Himmelstadt in Bayern und Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Aktion ist es, Kindern den besonderen Wert des Briefeschreibens in einer immer digitaler werdenden Welt nahezubringen. Die Tradition fand 1984 ihren Anfang.

 

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.12.2022, 19:00 Uhr

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