Wenige Geburten und Personal
In Templin in der Uckermark können derzeit keine Entbindungen stattfinden. Schwangere müssen ins mehr als 50 Kilometer entfernte Eberswalde (Barnim) fahren. Das bestätigte Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Mittwoch in der Fragestunde des Landtags.
Im Sana-Krankenhaus Templin habe es in den letzten Jahren zu wenige Geburten gegeben, sagte Ministerin Nonnemacher. Deshalb arbeite die Klinik jetzt mit dem Werner-Forssmann-Krankenhaus in Eberswalde zusammen. Alle Hochschwangeren aus Templin würden dort schon einige Tage vor dem errechneten Entbindungstermin aufgenommen.
Bis zum Jahresende will das Ministerium die Zusammenarbeit überprüfen, so Nonnemacher. Sie sei nötig geworden, weil in Templin der Chefarzt der Frauenstation gekündigt hatte und es nur noch eine Hebamme gab.
Sendung: Antenne Brandenburg, 11.05.2023, 07:30 Uhr
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