Vorbereitungen für neue Saison
Für das Amt der neuen Burgschreiberin oder des neuen Burgschreibers in Beeskow sind 40 Bewerbungen eingegangen. Das teilte der Landkreis Oder-Spree am Dienstag mit. Die Bewerbungsfrist endete demnach am vergangenen Sonntag.
Das Feld der sich Bewerbenden sei breitgefächert, hieß es. Einreichungen seien aus Deutschland und Österreich gekommen, darunter aus Städten wie Wien, Salzburg, Berlin, Potsdam, Heidelberg, Leipzig und Hamburg. Die Bewerbungslage sei sehr gut, schätzte Stephanie Lubasch vom Kulturamt ein.
Das Amt der Burgschreiberin oder des Burgschreibers ist in Brandenburg einmalig. Es wird vom Kreis und der Stadt für fünf Monate neu vergeben, verbunden mit der Verpflichtung, neben Antritts- und Abschlusslesung Texte zu veröffentlichen. Zur Unterstützung für die Umsetzung eigener literarischer Vorhaben gibt es ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro. Das Amt gibt es seit 1993. Franziska Hauser war bis Ende Mai die 30. Burgschreiberin.
Für die Bewerbung um das Amt wurden Leseproben eingereicht, vor allem Lyrik und Prosa - Essays, Romanauszüge und auch Sachbuchtexte. Am 22. September entscheidet eine Jury, wer das Amt übernimmt. In der Jury vertreten sind Literatin Franziska Hauser, Beeskows stellvertretende Bürgermeisterin Kerstin Bartelt und der Verleger André Förster vom Verlag für Berlin-Brandenburg.
Sendung: Antenne Brandenburg, 04.07.2023, 15:30 Uhr
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