Erkner bereitet sich auf Ironman mit bis zu 3.000 Teilnehmern vor
Die Vorbereitungen am Rande von Berlin laufen auf Hochtouren. Um die insgesamt vier Wettkämpfe mit tausenden Athleten möglichst reibungslos zu organisieren, soll im Vorfeld auf Einschränkungen hingewiesen und weitere Helfer gefunden werden.
Er gilt als einer der bekanntesten Triathlon-Wettkämpfe der Welt: der Ironman. Auch in der Stadt Erkner (Oder-Spree) wird zum zweiten Mal einer der weltweit stattfindenden Wettkämpfe ausgetragen. Nach der Premiere im vergangenen Jahr sollen die Teilnehmer sich am 9. und 10. September erneut am Rande von Berlin im Schwimmen, Radfahren und Ausdauerlauf messen. Dafür laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, wie die Organisatoren berichten. Auch eine Infokampagne macht seit Montag auf den Ironman im Stadtgebiet aufmerksam.
Infokampagne für Anwohner gestartet
Die Infokampagne richtet sich mit Plakaten dabei insbesondere an die Anwohner im Stadtgebiet, wie Marko Manthey vom Organisationsteam berichtet: "Wir haben die Streckenführungen auch unseren Gegebenheiten angepasst, so dass kritische Punkte nicht mehr so lange gesperrt werden", so Manthey. Dadurch solle die Großveranstaltung durch möglichst wenige Einschränkungen für die Anwohner realisiert und gleichzeitig die Zustimmung zu dem Wettbewerb erhöht werden: "Ich hoffe, dass wir da dann ein tolles Feedback von der Bevölkerung kriegen."
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Ab Montag sollen die Plakate aufgehängt werden. Darauf soll auch die genaue Streckenführung bekanntgegeben werden, die bis zu letzt noch abgestimmt werde, so die Organisatoren. Diese soll dann auch zeitnah auf der Internetseite bekanntgegeben werden [www.ironman.com]. Im vergangenen Jahr verlief ein Teil der Strecke in Richtung Gosen, an der Müggelspree entlang bis kurz vor Fürstenwalde.
Vier Veranstaltungen
Mit den Plakaten soll daher rund vier Wochen vor Beginn des Ironman in Erkner auf Sperrungen und damit verbunden mögliche Staus aufmerksam gemacht werden. Immerhin seien für beide Wettkampftage gleich vier Veranstaltungen unter dem Titel Ironman vorgesehen, informiert Manthey: "Samstagfrüh starten wir mit der sehr kurzen Distanz. Dann geht es zu dem sogenannten Olympischen – dem 5150."
Dabei handelt es sich um die Triathlon-Wettkampfserie über die Olympische Distanz von 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Insgesamt ergibt die Serie eine Distanz von 51,5 Kilometern. "Am Sonntag findet dann der ganz Große statt", sagt Manthey weiter. Dabei müssten die Athleten insgesamt 70,3 Kilometer Distanz zurücklegen. Und auch an den Nachwuchs wurde gedacht: "Aber, und das ist uns ganz wichtig: Wir haben auch die Ironkids. Und die müssen nur schwimmen und ein bisschen laufen", sagt der Mitorganisator.
Mit dieser Vielzahl an Veranstaltungen im Zuge des Ironman sei der Wettkampf in Erkner etwas besonders, betont Manthey: "Wir sind in Europa tatsächlich der einzige Ironman, der vier Veranstaltungen auf der Strecke hat." Auch das erkläre auch die hohe Nachfrage.
Bis zu 3.000 Teilnehmer erwartet
"Wir steuern eigentlich auf ein neues Rekordhoch zu", so Manthey. Mittlerweile würden sich die Anmeldungen auf die Marke von 3.000 Sportlerinnen und Sportler zubewegen, berichtet er stolz. Dies zeige laut Manthey, dass es gelungen sei, die Neuauflage des Erkner-Triathlon als Ironman im vergangenen Jahr überzeugend angeboten zu haben. "Und mit ein bisschen Glück schaffen wir in diesem Jahr die 3.000."
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Um die Wettkämpfe zu organisieren und die Athleten dabei ausreichend zu unterstützen, laufen auch die Vorbereitungen bei den Helfern derzeit auf Hochtouren, wie Mitorganisatorin Anke Beißer berichtet. Bereits jetzt hätten sich 700 Helfer für die beiden Tage gemeldet. Weitere werden aber noch gesucht. Vor allem für Positionen, in denen die Veranstalter auf Nummer sicher gehen wollen: "Zum Beispiel in Erkner, im Stadtgebiet könnte ich noch Streckenposten gebrauchen", so Beißer. Gleiches gelte für eine Verpflegungsstelle, die ebenfalls noch mit weiteren Helfern ausgestattet werden soll. "Und ich habe immer gerne noch einen Pool in der Hinterhand, wenn dann an dem Tag etwas passiert", sagt Beißer.
Weitere Helfer gesucht
Grundsätzlich könne sich jeder als Helfer melden. An der Strecke selbst sei es wichtig, dass die Helfer bereits volljährig sind, so Beißer weiter. Aber auch für Jugendliche gebe es die Möglichkeit zur Unterstützung: "Wir haben aber dann mit unter Pärchen stehen, da reicht es, wenn einer 18 Jahre alt ist. Also auch Vater mit Sohn oder so funktioniert", so Beißer weiter.
Um als Helfer für die Besucher, aber auch insbesondere für die Athleten erkennbar zu sein, werden die Freiwilligen an den Wettkampftagen mit einem entsprechenden T-Shirt und einer passenden Kappe ausgestattet, informiert die Mitorganisatorin. Ansonsten gelte: "Interesse am Sport, bisschen Stimmung machen, die Athleten anfeuern. Und dann kommt das Lächeln der Athleten als Dankeschön schon von alleine zurück", sagt Beißer.