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Video: rbb|24 | 16.06.2023 | Max Beuthner | Quelle: dpa/F. Gaertner

Aktionstag "Drogen im Straßenverkehr"

Polizei kontrolliert Autofahrer im Bereich Königs Wusterhausen

Im Bereich Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) hat die Polizei am Freitagmorgen ab 6 Uhr Schwerpunktkontrollen im Verkehr durchgeführt. Laut Polizei Brandenburg gab es insgesamt fünf Kontrollpunkte, an denen vorrangig PKW-Teilnehmer auf Alkohol, Cannabis, Kokain und Amphetamine getestet werden. Die Kontrolle erfolgte laut Polizei im Rahmen des Aktionstages "Drogen im Straßenverkehr".

Die Beamten stoppten 33 Personen, die unter Einfluss berauschender Mittel Auto fuhren, vier Menschen unter Einfluss von Alkoholeinfluss sowie 19 Fahrer ohne Fahrerlaubnis. Außerdem stellten die Beamten fünf Urkundenfälschungen, drei illegale Aufenthalte, zwei Fahrer mit Betäubungsmittel (geringe Mengen) und einen Fahrer ohne Pflichtversicherung fest. 34 beweissichernde Blutproben sei durch eine Ärztin vor Ort vorgenommen worden. 51 Mal untersagte die Polizei die Weiterfahrt.

Die Landespolizei wurde von Einsatzkäften des Landeskriminalamts, dem Zoll, Ordnungsbehörden und Beamten der Polizeien Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern sowie der polnischen Polizei unterstützt. Einsatzleiter Mike Holzmann zeigte sich am Ende des Aktionstages zufrieden: "Wir haben noch einmal klargemacht, dass Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol kein Kavaliersdelikt ist. Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen und den Kontrolldruck weiter hochhalten."

Am Autobahndreieck Potsdam

Schaum und Hubschrauber stoppen Waldbrand bei Beelitz

Aufatmen bei Beelitz: Nach nur drei Stunden war der Waldbrand gestoppt, der am Samstag gegen 13 Uhr an der A9 ausgebrochen war. Dass es so schnell ging, war zwei Lösch-Hubschraubern zu verdanken, die 25 Kilometer weiter südlich im Einsatz waren.

Brandenburg verzeichnet Anstieg von Drogen im Straßenverkehr

Die Polizei verzeichnet nach eigenen Angaben generell einen Anstieg von Drogen im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahr seien landesweit 2.664 Fahrten mit Rauschmittel festgestellt, die nicht in einem Unfall verwickelt waren, also zum Beispiel im Rahmen des Streifendienstes festgestellt wurden. Das entspricht einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Jahr 2021.

Obwohl laut Polizei landesweit die Unfallzahlen sinken, steige der Anteil der Menschen, die in einen Unfall verwickelt sind und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen. Mit dem DiS-Tag sollen daher Polizeibeamte sensibilisiert werden, "die Anzeichen für Fahruntüchtigkeit beziehungsweise Drogen- oder Medikamenteneinfluss noch besser zu erkennen", heißt es weiter.

Sendung: rbb|24, 16.06.2023, 13:00 Uhr

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