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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 09.08.2023 | Diana Azzam | Quelle: dpa/Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben

Fertigstellung Ende 2026

Bahnausbau zwischen Angermünde und Stettin um ein Jahr verzögert

Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Angermünde (Uckermark) und Stettin soll erst im Dezember 2026 abgeschlossen werden - ein Jahr später als ursprünglich geplant. Das teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit. Gründe für die Verzögerung seien fehlendes Personal bei Planungs- und Ausführungsfirmen sowie ein nötiges zusätzliches Gutachten, hieß es.

Die Ausbaustrecke führt durch ein geschütztes Vogelgebiet mit bedrohten Arten wie Neuntöter, Heidelerche und Schreiadler. Den Angaben zufolge muss die Strecke zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze ab Mitte 2025 für voraussichtlich 16 Monate voll gesperrt werden.

Bauarbeiten in der Uckermark

Gesperrter Bahnübergang bremst Landwirte aus

Weil sich Bauarbeiten verzögern, kommen Landwirte in der Uckermark derzeit nur auf Umwegen zu ihren Tieren. Zwei Monate müssen sie den Bahnübergang umfahren, um das Stroh von den Wiesen zu transportieren und ihre Tiere zu versorgen.

Die Bahn baut den bislang eingleisigen Abschnitt zwischen Angermünde und Passow eigenen Angaben zufolge auf zwei Gleise aus [deutschebahn.com]. Er ist Teil der insgesamt 49 Kilometer umfassenden Ausbaustrecke über Angermünde nach Stettin. Demnach sollen die Züge von Berlin nach Stettin dort mit Tempo 160 fahren können. Die Fahrzeit Berlin-Stettin wird sich demnach um 20 Minuten auf 90 Minuten verringern.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.08.2023, 19:00 Uhr

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