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Quelle: dpa/Patrick Pleul

Lietzen (Märkisch-Oderland)

67 Soldaten bei Gedenken an Schlacht um Seelower Höhen eingebettet

Bei einer Gedenkveranstaltung an die Schlacht um die Seelower Höhen vor 78 Jahren sind am Donnerstag auf der Kriegsgräberstätte in Lietzen (Märkisch-Oderland) die sterblichen Überreste von 67 deutschen Soldaten eingebettet worden.

Bei der Großoffensive der Roten Armee ab dem 16. April 1945 sei auch das Dorf Lietzen südlich von Seelow "von einer Feuerwalze überrollt" worden, teilte die Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit. In der Schlacht beim Marsch der Roten Armee auf Berlin hätten auf deutscher Seite viele sehr junge oder alte Männer gekämpft, die in den letzten Kriegsjahren hastig eingezogen worden seien.

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Zeitzeugen begleiten Gedenkveranstaltung

Bei den Kämpfen verloren Zehntausende sowjetische und deutsche Soldaten in wenigen Tagen ihr Leben. An der Gedenkveranstaltung nahm auch der 96 Jahre alte Wolf Dietrich Kroll teil, der als junger Mann in einem Fallschirmjäger-Regiment an der Schlacht teilgenommen hatte. "Ich komme hierher, weil einige Kameraden im Oderbruch gefunden worden sind und hier beigesetzt werden - deswegen komme ich immer hierher, das ist wichtig", sagte er. Über seine Geschichte als junger Soldat berichte er auch häufig in Schulklassen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.10.2023, 14:30 Uhr

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