Grünheide (Oder-Spree)
Die Abstimmung über die geplante Tesla-Erweiterung in der Gemeinde Grünheide (Oder-Spree) verzögert sich weiter. Eine dafür notwendige Einleitung eines Bebauungsplan-Verfahrens wird auch in der September-Sitzung der Gemeindevertretung nicht behandelt. Das bestätigte der Bürgermeister von Grünheide, Arne Christiani (parteilos), am Mittwoch dem rbb.
Bereits Anfang Juni stimmte der Grünheider Hauptausschuss den Plänen des US-Elektroautobauers zur Erweiterung seines Werksgeländes zu und empfahl der Gemeindevertretung, ein Verfahren für einen neuen Bebauungsplan einzuleiten. Christiani nahm jedoch den Punkt kurz vor der Sitzung der Gemeindevertretung wieder von der Tagesordnung. Es gebe noch Klärungsbedarf, sagte er damals. Dies sei der Grund dafür, dass der Bebauungsplan auch in der kommenden Sitzung nicht auf der Tagesordnung steht, erklärte Christiani am Mittwoch. Ob das Thema noch in diesem Jahr behandelt wird, könne er nicht abschätzen.
Tesla möchte sein 300 Hektar großes Werksgelände um weitere rund 100 Hektar erweitern, um dort unter anderem einen Güterbahnhof und weitere Fabrikteile bauen zu können.
Sendung: Antenne Brandenburg, 14.09.2022, 11:30 Uhr
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