7.000 Beschäftigte in Grünheide
Die Tesla-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) ist inzwischen Brandenburgs größter privater Arbeitgeber. Das ergaben aktuelle Recherchen des rbb. Derzeit arbeiten dort rund 7.000 Menschen aus über 50 Nationen. Das sind rund 3.000 Beschäftigte mehr als noch im Mai dieses Jahres, wie die Brandenburger Landesregierung damals angab. In Zukunft dürfte das US-Unternehmen noch mehr Personal einstellen.
Auf Platz zwei folgt der Bergbaukonzern LEAG mit Sitz in Cottbus mit circa 4.300 Angestellten. Dahinter liegen Unternehmen wie Rolls Royce in Dahlewitz (Teltow-Fläming), BASF in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) oder die PCK-Raffinerie in Schwedt (Uckermark).
Bei Tesla wächst die Belegschaft derzeit noch weiter. Im kommenden Jahr will das US-Unternehmen bis zu 12.000 Menschen in Grünheide beschäftigen, um 500.000 Fahrzeuge pro Jahr herzustellen. Auch bei den Auszubildenden liegt Tesla vorn. In diesem Jahr haben rund 120 junge Menschen eine Lehre oder einen dualen Studiengang beim Elektroautobauer begonnen.
Derzeit wird in dem Werk im Zwei-Schicht-System gearbeitet. Dem Branchenmagazin "Teslamag" zufolge sollte noch in diesem Monat eine dritte Schicht die Arbeit aufnehmen. Allerdings verzögere sich dies, da es an Personal fehle, heißt es weiter. So sei Tesla dabei, über Zeitarbeit-Unternehmen zusätzliches Personal zu akquirieren.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.10.2022, 16:30 Uhr
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