Verbot für Hobby-Filmer
Der US-Elektroautobauer Tesla hat Drohnenflüge über sein Werksgelände in Grünheide (Oder-Spree) untersagt. Zuvor durften vor allem Youtuber Videos mit den fliegenden Kameras drehen, um die Baufortschritte auf dem Gelände zu dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zu den Gründen sagte der Youtuber Tobias Lindh aus Erkner dem rbb am Mittwoch: "Tesla hat uns in der letzten Woche angerufen und mitgeteilt, dass demnächst keine Drohnenflüge mehr erlaubt sind. Hauptsächlich wurde gesagt, dass es einfach Sicherheitsgründe sind, es jetzt eine Fabrik und keine Baustelle mehr ist und dort viele Menschen arbeiten."
Tesla stehe einer weiteren Dokumentation auch mit Drohnen aber grundsätzlich offen gegenüber, so Lindh. "Deswegen hat man gesagt, dass man es vielleicht einmal im Quartal erlauben kann, dass man fliegt." Konkrete Abmachungen seien jedoch noch nicht getroffen worden.
Obwohl der Youtuber mit seinen Videos Geld verdient und diese auf der Plattform zehntausende Male angeklickt wurden [www.youtube.de], könne er mit der Entscheidung leben. Er wolle weitere Aufnahmen machen. Diese sollen nun aber verstärkt von außerhalb des Geländes entstehen, so Lindh.
In der Vergangenheit wurden neben den Baufortschritten auf dem Gelände wiederholt auch Vorfälle und Verstöße, wie Brände oder ausgelaufene Flüssigkeiten, dokumentiert.
Sendung: Antenne Brandenburg, 22.02.2023, 13:30 Uhr
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