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Quelle: TSP

7,5 Millionen Euro

Senat fördert Forschungseinrichtungen in Siemensstadt 2.0

Der geplante Industriecampus im Rahmen des Berliner Großprojekts Siemensstadt 2.0 bekommt bis 2029 insgesamt 7,5 Millionen Euro von Bund und Senat. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen) unterzeichnete den Förderbescheid für das geplante Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science, wie die Senatsverwaltung am Sonntag mitteilte. "Mit unseren Partnern werden wir durch neue Ideen und Produktion die Wertschöpfung vor Ort ermöglichen. Berlin wird somit mehr und mehr zum Inkubator für die Erneuerung der Industrie", erklärte Pop demnach.

Im Rahmen des Zentrums sollen Universitäten, Startups und wirtschaftsnahe Einrichtungen Grundlagen und Anwendungen etwa bei Digitalisierung, 3D-Druck und neuer Materialien erforschen. Neben Siemens sind den Angaben nach die TU Berlin, die Fraunhofer Gesellschaft, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie drei kleine und mittelständische Unternehmen im Vorstand des Werner-von-Siemens Centres vertreten.

Siemensbahn soll wiederbelebt werden

Siemens hatte Ende 2018 angekündigt, bis zu 600 Millionen Euro in Spandau zu investieren, wo der Konzern seinen größten deutschen Produktionsstandort mit 11.500 Beschäftigten hat. Anfang Januar war der Siegerentwurf eines Städtebau-Wettbewerbs vorgestellt worden. Im Zuge des riesigen Immobilienprojekts soll auf einer Fläche, die 100 Fußballfeldern entspricht, eine zukunftsorientierte "Smart City" zum Wohnen und Arbeiten entstehen. Im Gegenzug will der Senat auf der stillgelegten Siemensbahn wieder S-Bahn-Züge fahren lassen.

Sendung: Inforadio, 26.01.2020, 19.30 Uhr

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