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Quelle: dpa/Schoening

Fast 15 Prozent mehr

Baukosten in der Region sind erneut kräftig angestiegen

Die Baukosten für Wohngebäude sind in Berlin und Brandenburg deutlich höher als noch vor einem Jahr. Die entsprechenden Preise lagen im Februar in Brandenburg um 14,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats, in Berlin verteuerten sich die Baukosten um 13,7 Prozent, wie das Landesamtes für Statistik am Montag mitgeteilt hat.

"Marktmonitor 2022" der BBU

Mieten in der Region bleiben stabil - Baukosten steigen stark

Die Mieten in Berlin und Brandenburg bleiben relativ stabil. Zu dem Ergebnis kommt der "Marktmonitor 2022" des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen. Doch die stark gestiegenen Baukosten machen dem Verband Sorgen.

Estrich- und Dämmarbeiten besonders teuer

Besonders stark verteuert haben sich demzufolge in Berlin Estricharbeiten (plus 25,6 Prozent), gefolgt von Abdichtungsarbeiten (plus 24,5 Prozent) und Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (plus 20,8 Prozent).

In Brandenburg sind Preise für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen um fast ein Drittel gestiegen (plus 32,8 Prozent), gefolgt von Verglasungsarbeiten und Blitzschutzanlagen (jeweils plus 23,1 Prozent) sowie Estricharbeiten (plus 22,3 Prozent). In beiden Ländern sei keine einzige Bauleistung günstiger geworden, heißt es in der Pressemitteilung des Statistikamtes weiter.

Gleichzeitig verbucht die Baubranche in Berlin deutliche Auftragsrückgänge: Im Januar dieses Jahres meldete das Statistikamt hier einen Einbruch bei Bauaufträgen um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Brandenburger Baugewerbe konnte sich dagegen stabilisieren und verbuchte im Januar ein Auftragsplus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Sendung: rbb24 Abendschau, 03.04.2023, 19:30 Uhr

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