Bis 1.450 Euro möglich
Die Berliner Bildungsverwaltung hat die Kostenobergrenzen für Klassenfahrten erhöht. Das hat sie den Schulen in einem Schreiben mitgeteilt, das dem rbb vorliegt. Pro Grundschulkind bis Klasse drei soll eine Klassenfahrt demnach statt bisher 300 Euro künftig 35 Euro mehr kosten dürfen. Die Bildungsverwaltung begründet das mit der Preisentwicklung. Für ältere Kinder bis Klasse sechs soll die Obergrenze künftig bei 415 Euro liegen.
An den Oberschulen dürfen reguläre Fahrten von Klasse sieben bis zehn nur noch 550 Euro statt bisher 650 Euro kosten, Ski- und Sprachreisen dagegen maximal 750 Euro. Für die Oberstufe soll der Kostenrahmen wie bisher bei 850 Euro liegen. Für Schüleraustauschfahrten außerhalb Europas gelten andere Sätze (1.450 statt bisher 1.350 Euro).
Die neuen Obergrenzen sollen ab November greifen. Klassenfahrten müssen von den Eltern bezahlt werden. Familien mit geringem Einkommen wie zum Beispiel Sozialhilfe- oder Wohngeldempfänger können beantragen, dass ihr zuständiges Amt die Kosten übernimmt. Die Bildungsverwaltung hatte im März dieses Jahres Kostenobergrenzen eingeführt. Sie argumentierte, dass Familien nicht über Gebühr belastet werden sollten.
Sendung: rbb24 Abendschau, 11.10.2023, 19:30 Uhr
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