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Audio: Antenne Brandenburg | 11.12.23 | Sabine Voßen | Quelle: dpa/Malte Christians

DHL, Hermes, DPD

Bis zu diesem Datum sollten Sie Ihre Weihnachtspakete verschickt haben

Für Paketboten sind die Wochen vor Weihnachten die Hauptsaison. Alle verschicken ihre Weihnachtspost. Allerdings weisen die Unternehmen darauf hin: Für die pünktliche Zulieferung gibt es eine Frist.

Die Deutsche Post und ihr Paketdienstleister DHL sehen sich für den jetzt einsetzenden Weihnachtsansturm gut aufgestellt - auch in Berlin und Brandenburg.

Die nötige Logistik in den Paket-Sortierzentren, etwa in Börnicke, Rüdersdorf und Ludwigsfelde, werde das ganze Jahr über geplant, sagte Post-Sprecherin Anke Blenn dem rbb: "Die Sendungen werden über Nacht in den Brief- und Paketzentren bearbeitet und morgens in die Zustellstützpunkte befördert und dort von den Postzustellern ausgeliefert."

Mit all den vorhandenen Zustell-Stützpunkten seien im Flächenland Brandenburg auch die Bereiche außerhalb des Ballungszentrums um Berlin gut versorgt.

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Für Onlineversender und Paketdienstler allerdings ist das hektische, aber auch sehr lukrative Jahresendgeschäft bereits gestartet. Täglich werden bis zu elf Millionen-Pakete von der Deutschen Post befördert - das ist fast doppelt so viel wie sonst. Trotz der hektischen Situation werden alle Geschenkpakete zwischen Herzberg-Guben und Prenzlau pünktlich zum Fest beim Kunden ankommen, heißt es von der Post.

Dafür sind allerdings folgende Fristen zu beachten, so Postsprecherin Blenn: "Das ist bei Paketen der Zwanzigste. Also Mittwoch vor Heiligabend sollten die Pakete und Päckchen spätestens in der Postfiliale, oder in der Packstation oder in einem Paketshop eingeliefert werden." Bei den Weihnachtskarten oder den Weihnachtsbriefen haben laut Post die Brandenburgerinnen und Brandenburger noch einem Tag mehr Zeit: "Da würden wir den 21. Dezember, also den Donnerstag, empfehlen."

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Auch Hermes und DPD setzten Frist

Auch der Paketdienstleister Hermes setzt den Kunden eine Frist: Bis zum 19. Dezember um 12 Uhr müssen innerdeutsche Pakete in einem der rund 16.500 Paketshops in Deutschland auf den Weg gebracht werden. Für alle diese Pakete erfolge ein erster Zustellversuch bis zum 23. Dezember, schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite.

Für Sendungen ins europäische Ausland gelten unterschiedliche Fristen - viele enden in der 50. Kalenderwoche (ab Montag, 11. Dezember).

Das Unternehmen weist zudem darauf hin, auf Schleifen, Schnüre oder lockeres Geschenkpapier zu verzichten. "Außendeko ist Gift für Sortieranlagen! Jedes Jahr werden Pakete beschädigt, weil sich Schnüre, Schleifen oder locker verklebtes Geschenkpapier in den Sortiermaschinen verheddern und die Pakete aufreißen", schreibt das Unternehmen. Deshalb gelte: Weihnachtspakete immer ohne Außendeko versenden und lieber innen bunt verpacken.

Auch DPD empfiehlt seinen Kunden, "Standardpakete bis spätestens 20. Dezember aufzugeben, damit sie innerhalb Deutschlands pünktlich zugestellt werden können." Prio- und Expresspakete kämen rechtzeitig zum Fest an, wenn sie bis Freitag, 22. Dezember, aufgegeben werden, heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Für den internationalen Versand in EU-Länder sei der 15. Dezember (12 Uhr) Stichtag.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.12.2023, 16 Uhr

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