Bahnverkehr wieder angelaufen - Berliner S-Bahn meldet Normalbetrieb
Nach dem mehrtägigen Streik der Lokführer kehrt die Bahn seit Montagmorgen wieder in den Regelbetrieb zurück. Auch die S-Bahn ist in Berlin wieder auf allen Strecken unterwegs - mindestens in einem 20-Minuten-Takt.
Streik der Lokführer vorzeitig am Montagmorgen beendet
Regionalverkehr fährt weitestgehend nach regulärem Fahrplan
S-Bahn wieder auf allen Linien unterwegs - mindestens im 20-Minuten-Takt
weitere Bahnstreiks bis zum 3. März ausgeschlossen
Nach Ende des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL läuft der Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg laut Bahn wieder an. Es sei gelungen, am Morgen vom Not- wieder in den Normalbetrieb zu wechseln, sagte eine Bahn-Sprecherin am Montagmorgen. Allerdings komme es noch vereinzelt zu Behinderungen. Reisenden wird weiterhin empfohlen, sich vor Fahrtantritt online über ihre Verbindungen zu informieren.
S-Bahn Berlin ohne Einschränkungen gestartet
Von der S-Bahn Berlin hieß Montagfrüh: "Wir sind am Montag zu Betriebsbeginn ohne Einschränkungen in den Tag gestartet." Sie hatte am Sonntag als Ziel mindestens einen 20-Minuten-Takt auf allen Linien ausgegeben. Laut der Fahrplanauskunft auf der Webseite der Bahn war die Ringbahn am Morgen sogar im Fünf-Minuten-Takt unterwegs. Auch auf der Berliner Stadtbahn waren die S-Bahnen im Innenstadtbereich laut Auskunftsmedien im gewohnt engen Takt unterwegs.
Der Bahnverkehr rollt nach dem Streik der Lokführer gerade erst wieder an - da stehen die nächsten Verkehrsbehinderungen schon ins Haus: Verdi will offenbar für Freitag zu einem Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben aufrufen.
Neben der Deutschen Bahn betreibt auch die Odeg in Berlin und Brandenburg mehrere Regionalverbindungen. Das Unternehmen wurde in den vergangenen Tagen nicht bestreikt, entsprechend stand hier am Montagmorgen kein Wechsel von einem Notfahrplan zum normalen Fahrplan an. Die Verbindung RE1 wurde laut Auskunftsmedien am Morgen wie gewohnt dreimal pro Stunde zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin Hauptbahnhof angeboten.
Keine Streiks bis einschließlich 3. März
Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Bahn endete am Montagmorgen vorzeitig. Ursprünglich hatte die GDL zum Arbeitskampf bis Montagabend aufgerufen. In der Nacht auf Samstag verständigten sich die Gewerkschaft und die Bahn aber auf neue Verhandlungen über Tarifverträge und in diesem Rahmen auch auf einen vorzeitigen Streikabbruch. Beide Seiten wollen bis Anfang März zu einem Tarifabschluss zu kommen. Vereinbart wurde zudem, dass bis einschließlich 3. März nicht erneut gestreikt werden soll.