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Audio: Radioeins | 23.04.2024 | Nachrichten | Quelle: dpa/Paul Zinken

Für kleinere Klassen

Gewerkschaft ruft für 22. Mai zu Warnstreik an Berliner Schulen auf

In Berlin droht ein neuer Warnstreik an staatlichen Schulen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen für den 22. Mai zum Warnstreik aufgerufen. Das teilte die GEW am Dienstag mit.

Mit dem Streik will die Gewerkschaft den Berliner Senat dazu bewegen, über einen gesonderten Tarifvertrag Gesundheitsschutz zu verhandeln. Dieser soll vor allem kleinere Klassengrößen festschreiben.

Dienstag bis Donnerstag

GEW ruft Berliner Lehrkräfte zu dreitägigem Warnstreik auf

Die GEW ruft Berliner Lehrer in dieser Woche zum 15. Mal in zwei Jahren zum Warnstreik auf. Sie fordert kleinere Klassen. Der Senat hält dagegen: Wegen Lehrermangels sei das nicht machbar. Von Kirsten Buchmann

Senat bekommt Zeit für Angebot

Die GEW fordert seit Monaten verbesserte Bedingungen beim Gesundheitsschutz der Lerhrkräfte. Der Senat hat das bis jetzt immer abgelehnt. Das Land verweist darauf, dass Berlin zur Tarifgemeinschaft der Länder gehört und deshalb nicht über die Klassengröße verhandeln kann.

Laut GEW sind in Berlin mehr als 3.500 Schulklassen überbelegt. Mit dem einmonatigen Vorlauf zum Warnstreik will die Gewerkschaft dem Senat die Möglichkeit geben, ein neues Gesprächsangebot zu machen.

Sendung: Radioeins, 23.04.24, 17:30 Uhr

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