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Video: rbb24 Abendschau | 02.04.2024 | Martin Schmitz | Quelle: dpa/Marijan Murat

Berlin und Brandenburg

Verbraucherpreise steigen in der Region weniger stark an

Die Preise bei Energie und Lebensmitteln sind eher gesunken - dadurch hat sich die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin und Brandenburg abgeschwächt. Überdurchschnittlich teurer wurden allerdings Alkohol und Tabakwaren.

Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im vergangenen Monat in der Region weiter abgeschwächt.

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte, lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,7 Prozent in Berlin sowie bei 2,8 Prozent in Brandenburg. Dämpfend wirkten sich vor allem sinkende Preise bei Energie und Lebensmitteln aus. Die Preise für Gemüse gingen sogar deutlich zurück, Molkerei-Produkte und Eier waren ebenfalls günstiger als im März 2023.

Obst wurde im Gegensatz dazu teurer. Überdurchschnittliche Preissteigerungen gab es unter anderem bei Alkohol, Tabakwaren und Bekleidung.

Berlin und Brandenburg

Mehr Arbeitslose in der Region trotz stabiler Nachfrage nach Personal

Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Januar in Berlin und Brandenburg gestiegen. Gleichzeitig seien viele Stellen offen, heißt es von der Arbeitsagentur. In der Hauptstadt nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zuletzt zu.

Niedrigerer Anstieg auch in anderen Bundesländern

Die Verbraucherpreise stiegen auch in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen langsamer als noch im Februar an. Sie erhöhten sich zwischen 1,6 und 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht am Nachmittag eine erste Schätzung für ganz Deutschland auf Basis der sechs Länderdaten. Besonders niedrig ist die Teuerungsrate in Hessen, wo sie mit 1,6 Prozent deutlich unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent liegt.

"Die Inflation ist weiter auf dem Rückzug und dürfte im Sommer unter die Zwei-Prozent-Marke sinken", zeigte sich Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser überzeugt. "Aus deutscher Sicht spricht nichts gegen eine baldige Zinssenkung durch die EZB." Vor allem in den konsumnahen Branchen planen offenbar weniger Unternehmen, ihre Preise anzuheben. Rückgänge bei den Preiserwartungen gab es etwa im Einzelhandel und in der Gastronomie, leichte Anstiege dagegen bei den Hotels und den Reiseveranstaltern.

Sendung: rbb24, 02.04.2024, 18 Uhr

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