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Audio: Antenne Brandenburg | 28.05.2024 | David Klevenow | Quelle: dpa/Felix Zahn

Zementwerk Rüdersdorf

Genehmigungsunterlagen für Trocknungsanlage liegen ab Mittwoch aus

Das Cemex Zementwerk in Rüdersdorf (Märkisch-Oderland) plant den Bau einer Trocknungsanlage für Ersatzbrennstoffe. Dazu liegen ab Mittwoch die Genehmigungsunterlagen im Bürgerbüro der Gemeinde aus. Die Dokumente sind nach Voranmeldung einsehbar.

Das Zementwerk geht mit der geplanten Trocknungsanlage einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrale Produktion. Um Ressourcen zu schonen und einen Ausstoß von Treibhausgasen zu vermeiden, will das Werk fossile Brennstoffe durch andere Materialien wie zum Beispiel aufbereitete Abfälle ersetzen. Um beim Klinkerbrennen gute Ergebnisse zu erzielen, sollten die Ersatzbrennstoffe möglichst trocken sein. Die neue Trocknungsanlage soll dafür sorgen, dass sich die Restfeuchte des angelieferten Materials deutlich reduziert.

Die Inbetriebnahme ist für Ende 2024 vorgesehen. Bis 2030 will das Zementwerk in Rüdersdorf CO2-neutral produzieren.

CO2 zu Flugzeug-Treibstoff

Zementwerk Rüdersdorf will ab 2030 klimaneutral produzieren

Die Zement-Industrie macht weltweit knapp acht Prozent der CO2-Emissionen aus. Beim Werk in Rüdersdorf soll sich das nun ändern. Die Produktion soll klimaneutral umgestellt und CO2 anders genutzt werden.

Einer der weltweit größten Produzenten von Zement

Der Baustoff-Hersteller Cemex mit Hauptsitz in Mexiko ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Produzenten für Zement, Transportbeton und Mineralische Rohstoffe [cemex.de]. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 41.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Deutschland befindet sich die Hauptverwaltung in Rüdersdorf. Dort werden jährlich 2,4 Millionen Tonnen Zement produziert, wobei 1,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.05.2024, 06:30 Uhr

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