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Audio: rbb24 Radioeins | 07.06.2024 | Patrick Buchmüller | Quelle: IMAGO/Janine Schmitz

Ab Montag

Verdi ruft zu dreitägigem Streik an Berliner Kitas auf

In etlichen kommunalen Kitas der Hauptstadt bleiben die Türen in der kommenden Woche gleich an mehreren Tagen zu. Die Gewerkschaft Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen und will den Druck auf den Senat erhöhen.

Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck auf den Berliner Senat im Arbeitskampf an den kommunalen Kitas. In der kommenden Woche werden die kommunalen Kindertagesstätten von Montag bis Mittwoch bestreikt, teilte Verdi am Freitag mit. Betroffenen seien alle fünf stadteigenen Betriebe, mit ihren rund 282 Kitas. Insgesamt 7.000 Beschäftigte sind aufgerufen, sich an dem Streik zu beteiligen. 35.000 Kinder besuchen die städtischen Kitas.

"Bisher verweigert der Senat mit uns zu reden", sagte Verdi-Sprecher Kalle Kunkel auf rbb|24-Anfrage. "Der Finanzsenator Stefan Evers hat uns in einer relativ kurzen Nachricht mitgeteilt, dass er nicht mit uns reden will."

Kinderbetreuung

Rund 2.500 Erzieher beteiligen sich an Kita-Warnstreik in Berlin

Wenige Tage nach Warnstreik

Montag, Dienstag und Mittwoch früh sind mehrere Protestaktionen geplant. Unter anderem vor der Senatsverwaltung für Finanzen, am Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus sowie vor dem Gebäude der Bildungsverwaltung. Ob trotz des Streiks Betreuungsangebote gemacht werden können, ist von Kita zu Kita verschieden.

Bereits am Donnerstag waren die Beschäftigten zu einem Warnstreik aufgerufen. Rund 2.500 Erzieher und Erzieherinnen beteiligten sich, etwa ein Drittel der kommunalen Kitas in Berlin blieb geschlossen. Verdi fordert mehr Pädagog:innen und kleinere Gruppen an den Berliner Kitas.

Sendung: rbb24 Radioeins, 07.06.2024, 14:05 Uhr

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