Weniger Elektroautos in Berlin zugelassen - Anstieg in Brandenburg
Bei den Neuzulassungen von Autos mit alternativen Antrieben gibt es in Berlin und Brandenburg entgegengesetzte Trends.
Im 1. Halbjahr 2024 sank in Berlin laut Kraftfahrt-Bundesamt die Zahl neu zugelassener Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 15 Prozent auf 18.113 – es handelt sich um einen Rückgang von rund 22 Prozent. Insgesamt wurden 32.213 Pkw neu zugelassen. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mit.
Im Land Brandenburg hingegen stieg im 1. Halbjahr 2024 die Zahl neu zugelassener Autos mit alternativen Antrieben gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 um 4,5 Prozent auf 11.260 an. Das waren knapp vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden hier 24.823 Pkw neu zugelassen.
Steigt die Zahl der E-Autos, sind auch mehr Ladesäulen notwendig. In Berlin muss in dieser Hinsicht im nächsten Jahr einiges passieren. Der Bedarf an Ladekapazität soll in naher Zukunft bereits um ein Vielfaches zunehmen.
In Brandenburg auch mehr Verbrenner neuzugelassen
Einen Anstieg gab es in Brandenburg auch bei Zulassungen von Pkw mit klassischen Verbrennungsmotoren. Sie machten einen Anteil von 54,6 Prozent aller Neuzulassungen aus. In Berlin waren es knapp 44 Prozent. Hier sank die Zahl der neu zugelassenen Benziner deutlich, dafür wurden etwas mehr Diesel-Pkw zugelassen.
Insgesamt gibt es in Berlin derzeit 1,24 Millionen zugelassene Pkw, davon haben 35.800 einen reinen Elektroantrieb (Stand: Januar 2024). In Brandenburg gibt es 1,48 Millionen zugelassene Pkw, darunter 23.000 reine E-Autos (Stand: Juni 2023).