Verträge enden
Das Linder-Congress-Hotel in Cottbus stellt seinen Betrieb zum 31. Dezember ein. Das hat der Pressekontakt der Hotelgruppe, Birgit Görtz von der DZ-CON GmbH, dem rbb am Freitag bestätigt. Grund dafür seien auslaufende Verträge. Zuerst hatte "Niederlausitz aktuell" berichtet.
Laut Görtz endet der Managementvertrag zwischen der Lindner-Hotel-Group als Betriebsführer und der Spree-Galerie-Hotelbetriebsgesellschaft als Betriebsinhaber. Ursache dafür ist demnach das auslaufende Vertragsverhältnis zwischen dem Betriebsinhaber und dem Eigentümer der Immobilie.
Rund 50 Mitarbeiter sind demnach betroffen - sie seien beim Betriebsinhaber angestellt, nicht bei der Lindner-Group. Sie wurden bei einer Mitarbeitendenversammlung über die Entwicklung informiert, wie es hieß.
Der Eigentümer der Immobilie habe derweil vor, das Gebäude kernzusanieren. Das teilte der Centermanager der daneben liegenden Spree-Galerie, Jörn Hübner, dem rbb mit. Galerie und Hotelgebäude haben denselben Eigentümer. Laut Hübner soll die Immobilie im Jahr 2026 wieder als Hotel genutzt werden.
Die Stadt befürchtet, dass die Schließung des Hotels die Bemühungen vieler Partner für Cottbus als Standort für Messen, Kongresse und andere Veranstaltungen ausbremsen könnte. "Die Cottbuser Innenstadt und speziell die Spree-Galerie muss ein attraktiver Hotelstandort bleiben", fordern der Stadtmarketingverband Cottbus e.V., die Congress, Messe und Touristik GmbH (CMT) und der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick laut einer Mitteilung der Stadt. Sie fordern eine detailliertere Auskunft des Eigentümers über die Pläne rund um das Hotelgebäude.
Sendung: Antenne Brandenburg, 30.08.2024, 19:30 Uhr
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