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Quelle: dpa/Matthias Balk

Paris kein Vorbild

Berlin will keine erhöhten Parkgebüren für SUV einführen

Die Senatsverwaltung für Verkehr in Berlin will sich die deutlich höheren Parkgebühren nicht zum Vorbild nehmen, die in Paris für Besucher der Stadt eingeführt wurde, die mit besonders großen und schweren Autos anreisen. "In Berlin gibt es derzeit keine Überlegungen, die Parkgebühren für SUV zu erhöhen", teilte ein Sprecher der Verkehrsverwaltung auf dpa-Anfrage mit.

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Es gebe auch keine Überlegungen, die Halter von SUV und anderen schweren Fahrzeugen in anderer Form zu reglementieren. "Eine einseitige Belastung von Haltern größerer Fahrzeuge - für die es oft gute Gründe wie zum Beispiel große Familien gibt - entspricht nicht unserer Auffassung von verantwortungsvoller Politik, die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen in den Blick nimmt."

Für Besucher von Paris gelten seit Anfang Oktober deutlich erhöhte Parktarife für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht.

Eine Stunde Parken im Zentrum der französischen Hauptstadt kostet für schwere SUV und vergleichbare Fahrzeuge nun 18 Euro, für sechs Stunden werden 225 Euro fällig. Unter anderem Bewohner von Paris, Handwerker und Menschen mit Behinderung sind von der Regelung ausgenommen.

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