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Quelle: imago-images/Schoening

Wohnen in Berlin

20.000 Gewobag-Mieter müssen mehr zahlen

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewobag erhöht auf breiter Front die Mieten. Eine entsprechende Ankündigung wurde an 20.000 der rund 75.000 Mieter des Unternehmens verschickt.

Die Mieten sollen demnach ab Januar um durchschnittlich 8,3 Prozent steigen, bestätigte die Gewobag dem rbb am Freitag. Zuerst hatte die "BZ" berichtet.

Zur Begründung verwies das Unternehmen darauf, dass die Mieten in den vergangenen Jahren nahezu unverändert geblieben seien. Kosten für Modernisierung und Instandhaltung seien aber gestiegen. Außerdem hätten die Gewobag und andere städtische Gesellschaften den Auftrag, neue Wohnungen zu bauen.

Weitere Mieterhöhungen nicht ausgeschlossen

Die Mieterhöhungen zum Jahresanfang betragen laut Gewobag im Schnitt rund 32,55 Euro. Bei elf Wohnungen, die größer als 125 Quadratmeter sind, würden die Mieten um mehr als 100 Euro steigen. Die Gewog verwies darauf, dass bei Erhöhungen Kappungsgrenzen gelten. Darauf hatten sich die Gesellschaften und der Senat verständigt. Bei Wohnungen bis 65 Quadratmetern sei der Anstieg auf maximal 50 Euro begrenzt

Die Durchschnittsmiete liegt nach Unternehmensangaben aktuell bei 6,44 Euro pro Quadratmeter. Weitere Mieterhöhungen im Jahresverlauf 2025 schloss die Wohnungsbaugesellschaft auf Nachfrage nicht aus.

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