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Quelle: dpa/Schoening

Oberhavel

Alstom in Hennigsdorf wird zum Reparatur- und Servicebetrieb

Am Standort Hennigsdorf (Oberhavel) des französischen Zugbauers Alstom sollen künftig keine neuen Züge mehr gebaut werden. Laufende Projekte werden an die Standorte Bautzen (Sachsen) und Salzgitter (Niedersachsen) verlagert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

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Alstom-Großaufträge sichern nur einen Teil des Betriebs in Hennigsdorf

Der neue Großauftrag für Alstom sorgt am Standort Hennigsdorf nur teilweise für Jubel - er sichert nur die Arbeitsplätze in der Entwicklung. Die Zukunft der Fertigung ist weiter ungewiss.

Hennigsdorf wird den Angaben zufolge stattdessen "zum Schlüsselstandort für die zentralen Wachstumsbereiche Digitalisierung und Service ausgebaut werden". Das Service-Geschäft - also etwa Reparatur und Wartung - von den Standorten Görlitz (Sachsen), Mannheim (Baden-Württemberg) und Kassel (Hessen) werde dort gebündelt, hieß es. Das Arbeitsvolumen am Standort Hennigsdorf werde den Plänen zufolge nicht sinken.

Alstom plant eigenen Angaben zufolge generell eine Spezialisierung seiner deutschen Standorte. Grund sei die strategische Verlagerung von Rohbauarbeiten nach Osteuropa. Das Werk in Görlitz mit derzeit rund 700 Mitarbeitern soll demnach bis Ende März 2026 schließen.

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