Am Flughafen BER beginnt am Sonntag der Winterflugplan. Wie die Betreibergesellschaft mitteilte, werden von 27. Oktober bis 29. März 2025 insgesamt 133 Ziele von 69 Airlines angeflogen. Das seien acht neue Ziele im Vergleich zum Vorjahr und 22 neue im Vergleich zu 2022/2023.
Liverpool und Kairo zurück im Plan
Easyjet erweitert sein Angebot demnach mit neuen Strecken nach Agadir, Lyon, Tromsø und Rovaniemi, während die Verbindungen nach Kairo und Liverpool wieder aufgenommen werden. Eurowings fügt neben den bestehenden täglichen Flügen nach Dubai auch neue Verbindungen nach Dschidda und Faro hinzu. Auch die Gesellschaft Flynas fliegt das saudi-arabische Dschidda an.
Royal Jordanian verbindet den BER bereits seit Anfang Oktober mit der jordanischen Hauptstadt Amman. Swiss International Air Lines nimmt neue Flüge nach Genf auf, während Ryanair seine Flugfrequenzen erhöht. Wizz Air kehrt mit Flügen nach Chisșinău zurück. Condor, die wieder am BER operiert, bietet neben Dubai auch Flüge nach Hurghada und Gran Canaria an.
United Airlines setzt ihre täglichen Flüge nach New York fort, während Norse Atlantic Airways die Strecke bis ins neue Jahr bedient. Ab Mitte November nimmt Norse Atlantic zusätzlich Miami wieder in ihren Flugplan auf. Hainan Airlines bietet viermal wöchentlich Flüge nach Peking an, und Scoot fliegt dreimal pro Woche nach Singapur. Qatar Airways hat seine Verbindungen nach Doha auf 18 wöchentliche Flüge ausgeweitet.
Zahl der Fluggäste am BER gestiegen
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der BER in den ersten neun Monaten von 2024 einen Zuwachs: Von Januar bis September 2024 wurden insgesamt 19,06 Millionen Passagiere am BER abgefertigt. Dies entspricht einem Anstieg von 10,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Der BER erzielte 2023 ein positives Betriebsergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 124,4 Millionen Euro. Trotz des positiven Betriebsergebnisses verzeichnete der Flughafen insgesamt einen Jahresfehlbetrag von 213 Millionen Euro, der bereinigte Konzernverlust sank allerdings etwas im Vergleich zum Vorjahr.