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Quelle: dpa/Pleul

US-Elektroautohersteller

Tesla übernimmt 500 Leiharbeiter in Grünheide

Der US-Elektroautobauer Tesla will trotz schwieriger Marktlage in seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin 500 Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter übernehmen. Die Geschäftsführung habe entschieden, dass sie zum 1. November fest übernommen würden, teilte das Unternehmen mit.

Der Autobauer sieht die Übernahme auch als Signal: "Die aktuelle Entscheidung ist Ausdruck einer optimistischen Einschätzung zur weiteren Entwicklung der E-Auto-Produktion in Grünheide", heißt es vom Unternehmen. Im einzigen europäischen E-Auto-Werk von Tesla arbeiten nach Unternehmensangaben knapp 12.000 Menschen.

Geringerer Verbrauch, höhere Grenzwerte

Wasserverband vertagt Entscheidung über künftigen Tesla-Wasservertrag

Im Streit um das Abwasser der Tesla-Fabrik in Grünheide ist eine Einigung am Mittwoch vertagt worden. Der Wasservertrag sollte erneuert werden - Tesla soll weniger Wasser bekommen, bei dafür höheren Grenzwerten. Weiterverhandelt wird im Dezember.

Bereits 1.000 Leiharbeiter übernommen

Die Betriebsratschefin Michaela Schmitz hatte die Geschäftsführung in Grünheide laut Tesla bei der jüngsten Betriebsversammlung aufgefordert, Leiharbeit weiter zu reduzieren. Tesla führte dort Ende 2022 Zeitarbeit ein und übernahm seitdem nach eigenen Angaben 1.000 Leiharbeiter in Festanstellung ohne die jüngste Ankündigung. Wie viele Leiharbeiter es derzeit insgesamt sind, ist unklar – es gibt aber mehr als 500.

Der US-Hersteller hatte im April angesichts der Flaute beim Elektroauto-Absatz angekündigt, mehr als zehn Prozent seiner Stellen weltweit abzubauen. In Grünheide wurden 400 Stellen gestrichen. Tesla will an den Ausbauplänen für seine Fabrik festhalten, lässt aber den Zeitplan offen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.10.2024, 17:30 Uhr

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