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Quelle: picture alliance / Schoening

Estrel-Tower in Neukölln

Berlin hat jetzt einen Wolkenkratzer

Zwar wird noch am Estrel-Tower bis Ende 2025 gebaut, doch schon jetzt hat das Hochhaus die 150-Meter-Marke genommen und gilt damit als Wolkenkratzer. Gleichzeitig entthront das Hotel damit einen anderen Bau als höchstes Haus in Berlin.

Der im Bau befindliche Estrel-Tower in Berlin-Neukölln hat eine Höhe von 150 Metern erreicht und damit die Schwelle zum Wolkenkratzer genommen. Momentan werde in der 44. Etage auf 152 Metern gearbeitet, bestätigte Hotelier Maxim Streletzki am Dienstagnachmittag rbb|24. Damit ist das Hochhaus schon jetzt das höchste Haus Berlins. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" [Bezahlinhalt] berichtet.

Wenn der Estrel-Tower fertiggestellt ist, soll er 176 Meter in die Höhe reichen. Der Bau des Hotels an der Sonnenallee soll Ende 2025 abgeschlossen sein. Gegenüber liegen die bestehenden Veranstaltungs- und Hotelgebäude des Estrel. Getrennt wird das Ensemble von der Sonnenallee, daneben verläuft die aktuell im Bau befindliche Erweiterung der Stadtautobahn A100.

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Halbzeit beim Bauprojekt "Estrel Tower" in Neukölln

Der Estrel Tower soll bis 2025 mit 176 Metern das höchste nicht-technische Gebäude der Stadt werden. Unter anderem entstehen 500 zusätzliche Hotelzimmer, Kongressräume, Büros und eine Sky-Bar. Auch für Kunst und Kultur soll es Flächen geben. Entworfen hat den Tower Bauingenieur Ekkehardt Streletzki bereits vor 20 Jahren. Beitrag von Ulli Zelle

Aktuell steht das höchste Hochhaus Berlins in Friedrichshain. Der Edge-East-Side-Tower ragt mit 142 Metern über die Warschauer Brücke. Hauptmieter soll das Technologieunternehmen Amazon werden.

Bei den Bürgerinnen und Bürgern trifft das Projekt aber nicht immer nur auf Gegenliebe. Anwohner sowie Bezirkspolitiker hatten in den vergangenen Jahren das Bauprojekt kritisiert, unter anderem, weil sie dadurch ein Fortschreiten der Gentrifizierung im Bezirk befürchten. Vergleichbare Proteste gibt es beim Bauprojekt an der Sonnenallee bisher nicht.

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