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Audio: rbb24 Inforadio | 09.11.2024 | Ingo Janssen | Quelle: IMAGO / GE-Foto

Bis 2. Dezember

Ausschreibung der Berliner S-Bahn verzögert sich weiter

Die Ausschreibung mehrerer Berliner S-Bahn-Strecken verzögert sich offenbar weiter.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde die Frist für die Abgabe von Angeboten wieder verlängert. Interessenten haben demnach noch bis zum 2. Dezember Zeit, ihre Angebote einzureichen. Ursprünglich sollte die Frist am kommenden Montag (11.11.) enden.

Dadurch könnte sich auch eine endgültige Entscheidung über den Zuschlag verschieben, hieß es. Die sogenannte Zuschlagserteilung ist bislang für Anfang 2025 angepeilt.

Berliner Kammergericht

Alstom unterliegt in Streit um S-Bahn-Vergabeverfahren

Berlin und Brandenburg können mit ihrer gemeinsamen Ausschreibung für die S-Bahn fortfahren. Das Kammergericht Berlin hat die meisten Beschwerdepunkte des Bahnherstellers Alstom abgewiesen.

Zuschlagserteilung ist für Anfang 2025

In dem großangelegten Vergabeverfahren sind der Betrieb auf den Nord-Süd-Verbindungen sowie auf der Stadtbahn zwischen West und Ost ab den 2030er Jahren ausgeschrieben. Die Ringbahn ist nicht enthalten. Ferner können sich Anbieter auf die Lieferung und Instandhaltung von Fahrzeugen bewerben. In diesem Zuge soll die S-Bahn mindestens 1.400 neue S-Bahn-Wagen erhalten, die die allmählich in die Jahre kommende Flotte verjüngen sollen.

Die Ausschreibung verzögert sich bereits seit Jahren und wurde zwischenzeitlich auch vor dem Berliner Kammergericht verhandelt. Im Nord-Süd-Teilnetz war die Betriebsaufnahme ursprünglich bereits für Ende 2027 geplant, auf der Stadtbahn für das Frühjahr 2028.

Sendung: rbb24 Inforadio, 09.11.2024, 09:40 Uhr

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