Digitale Werkstatt in der Alten Schule von Letschin eröffnet
Eine neue Digitalwerkstatt in der Alten Schule in Letschin (Märkisch-Oderland) ist am Mittwoch eröffnet worden. Am "Digicampus Oderbruch" stehen 3D-Drucker mit Scanner, ein Tonstudio, ein Konferenzraum, VR-Brillen und eine Drohnen-Station zur Verfügung. Der "Digicampus" bietet temporäre Arbeitsplätze an, die von Schulen, Vereinen und Unternehmen genutzt werden können.
"Wir wollen auch kleine Start-ups-Unternehmen gewinnen", sagte Letschins Bürgermeister, Michael Böttcher (parteilos). Er glaube, dass der ländliche Raum interessant in diesen Zeiten für kleinere neue Unternehmen interessant sein kann.
Ein großes Netzwerk aus 60 Akteuren hat sich in Frankfurt (Oder) zu den sechs Artikeln einer eigenen Kindercharta bekannt. Dadurch sei die Stadt in den vergangenen Jahren kinderfreundlicher geworden - am Ziel sei man aber noch lange nicht, sagen Beteiligte.
Digitalwerkstatt soll auch mobil werden
Die Alte Schule Letschin war jahrelang ungenutzt. Seit 2018 gibt es dort bereits einen Co-Working-Space, der von Start-up-Unternehmen angemietet werden kann. "Wir haben noch aus der Corona-Zeit eine ganze Menge Zuzug hier gehabt. Es sind viele Leute dazu gekommen, die ihre Projekte, die sie schon in Berlin begonnen hatten, hier im Oderbruch weiterführen", sagte Thorsten Kohn, Leiter der Alten Schule.
In der Digitalwerkstatt sollen in Kooperation mit den Schulen aus der Region auch Workshops zur digitalen Bildung stattfinden. Künftig soll die Digitalwerkstatt auch direkt zu den Schülern kommen. Möglich macht das das "Landmobil", ein Transporter, mit dem die Geräte zukünftig auch an die Schulen kommen können. Das Projekt wird vom Land Brandenburg gefördert.