Weihnachtsmärkte - Glühweinpreise liegen in Berlin bei bis zu 7,50 Euro

Do 21.11.24 | 08:01 Uhr
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Weihnachtstassen auf dem Weihnachtsmarkt 'Berliner Wintertraum' in der Schnellerstrasse im Bezirk Treptow-Köpenick. Berlin am 10.11.2024. (Quelle: picture alliance/Geisler-Fotopress /Thomas Bartilla)
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Eine Tasse Glühwein kostet auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz in diesem Jahr voraussichtlich bis zu 7,50 Euro. Der Betreiber des Marktes, Michael Roden, sagte dem "Tagesspiegel", die Kosten für Personal und Lebensmittel seien gestiegen.

Trotz gefallener Strompreise im Vergleich zum Vorjahr und trotz der entfallenden Sondernutzungsgebühren des Platzes bis zum 31. Dezember, habe der Glühweinpreis angezogen werden müssen. Im vergangenen Jahr kostete ein Becher an der Gedächtniskirche noch sechs bis sieben Euro.

  • Archivbild:Riesenrad auf dem Weihnachtsmarkt 'Lichtenberger Winterzeit' an der Landsberger Allee im Berliner Bezirk Lichtenberg am 03.11.2024.(Quelle:picture alliance/Geisler-Fotopress/T.Bartilla)
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Neue Weihnachtsmärkte nehmen nur vier Euro

Auf anderen, weniger etablierten Weihnachtsmärkten wird der Glühwein dagegen deutlich günstiger angeboten: So kostet eine Tasse auf dem erstmals stattfindenden "Berliner Wintertraum" in Treptow-Köpenick vier Euro. Denselben Preis verlangen die Stände auf dem "Weihnachtsmarkt der 100 Sterne" am Bahnhof Friedrichstraße.

Im Mittelfeld liegen die Preise mit fünf Euro auf dem Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg, in der "Winterwelt" am Potsdamer Platz und beim "Winterfilmfest im Nikolaiviertel". Bei der "Lichtenberger Winterzeit" an der Landsberger Allee kostet der Glühwein 4,50 Euro.

Sendung: rbb 88.8, 21.11.2024, 07:25 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    Kann man eigentlich den Mietpreis für die Veranstalter vergleichen?
    Ist der Quadratmeterpreis am Breitscheidplatz gleich dem in Treptow?

    Sollte doch bei einem Vergleich der Preise in Betracht gezogen werden, ansonsten hätte der Artikel ein gewisses negatives Geschmäckl.

  2. 41.
    Antwort auf [Augen Auf] vom 21.11.2024 um 09:44

    Ich wage zu behaupten, dass die Weihnachtsmärkte auch dieses Jahr voll sein werden. Und Personal findet man zu den gestiegenen Löhnen sicherlich auch. Frohe Weihnachtszeit!

  4. 39.
    Antwort auf [Weihnachtszeit, schönste Zeit ] vom 21.11.2024 um 11:40

    „ Sie haben immerhin eine Aussichtspflicht!“
    Gilt die nur auf Weihnachtsmärkten oder auch zu Hause oder im Restaurant ?
    Mein Güte wie hat die Menschheit nur bisher überlebt.

  5. 38.

    Wie sind eigentlich die Preise für warmen Kakao ... so mit Sahnehäubchen, Knabberkekschen und so? Es muss doch nicht immer über den Brühwein geschrieben werden. An die Naschmäuler denkt wieder mal keiner. Dabei sind die immer voll lustig und nicht lustig voll. ;-)

  6. 37.

    Danke. Jahresendmärkte sind für mich unbezahlbar geworden.

  7. 36.

    Da ich regelmäßig Magenkrämpfe von Glühwein bekomme ob Fusel oder teuer, ist es mir egal. Wer sich für 7,50 den Magen übersäuern lässt, muss es selbst wissen.

  8. 35.
    Antwort auf [Genießer II] vom 21.11.2024 um 12:51

    "Wieviel % des Glühweinumsatzes aller Weihnachtsmärkte entfallen..."
    Das ist völlig irrelevant, wenn man für sich 100% definiert und die Zuckerpampe links liegen lässt. Diese Freiheit haben Sie! ;-)

    "Welcher Winzer macht denn Glühwein aus seinen Top-Produkten?"
    Auch diese Frage ist unbedeutend. Ich sprach nicht von "Top-Produkten". Ich schrieb von qualitativ hochwertigen Winzerweinen, die zu Glühwein verarbeitet, angeboten werden.
    Sie haben die Wahl, ob Sie sich das süß-klebrige Weintraubensaft-konzentrat für völlig überzogene Preise reinziehen oder eben auf eine qualitativ hochwertige Basis setzen.

  10. 33.

    Ich verstehe die Empörung nicht. Es wird niemand gezwungen auf den Weihnachtsmarkt zu gehen und Glühwein zu trinken. Jeder kann doch selbst entscheiden was er wo isst oder trinkt.

  11. 32.
    Antwort auf [Janek] vom 21.11.2024 um 08:33

    Bitte nicht solche Tipps. Sonst kommen die ganzen Hipster Berliner nach Brandenburg und überrennen die Märkte dort und man hat da keine Ruhe mehr. Die Berliner Märkte kann man sich eh sparen mit Ausnahme Spandau und Charlottenburg (gibts die noch?). Der Rest ist Tourigebiet. Und die sollen mal ruhig da bleiben.

  12. 31.
    Antwort auf [Weihnachtszeit, schönste Zeit ] vom 21.11.2024 um 11:40

    Wenn dann eine Aufsichtspflicht und man kann auch mit Kindern einen Glühwein trinken. Da ist eben die Selbstbeherrschung gefragt. Volllaufen lassen sollte man sich natürlich nicht. Das ist klar.

  14. 29.
    Antwort auf [HG] vom 21.11.2024 um 12:00

    Wieviel % des Glühweinumsatzes aller Weihnachtsmärkte entfallen ca. auf diese exotischen Super-Glühweine und wieso brauchen die angeblich on Haus aus hochwertigen verwendeten Qualitätsweine extremen Zuckerzusatz, damit's schmeckt?

    Welcher Winzer macht denn Glühwein aus seinen Top-Produkten?

  17. 26.
    Antwort auf [Genießer] vom 21.11.2024 um 11:39

    Dann haben Sie leider keine Ahnung, welche wirklich gute Qualität viele Winzereibetriebe aus der Pfalz oder Franken z.B. auf dem Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei ausschenken. Diese Glühweine sind mir allemal 7,50 Euro wert.

    Hoffentlich wird es dieses Jahr nicht wieder so unerträglich voll.

  18. 25.

    Wenn mir dadurch die Gesellschaft der ewigen Meckeronkel hier erspart bleibt, ist der Glühwein mir sogar noch mehr als 7,50€ Wert;)

  19. 24.
    Antwort auf [Heide] vom 21.11.2024 um 11:19

    Wer mit seinen Kindern unterwegs ist, sollte gar keinen Alkohol konsumieren. Sie haben immerhin eine Aussichtspflicht!

  20. 23.

    Dieser sog. Glühwein ist Zuckerplörre aus dem Großhandel mit irgendwie als Wein deklarierbarem Industrietraubensaft. Ich wünsche eine stille Nacht nach dem Genuß.

  21. 22.

    Erinnert mich an einen Text von "El Hotzo":

    „Hey hast du Bock richtig schlechten Rotwein aus einer Tasse zu trinken?“

    - nein?

    „Er ist glühend heiß, enthält 500g Zucker, verklebt dir alles von den Fingern bis zum Darm und du musst ihn im Rauch einer Bratwurstbude trinken“

    - absolut geil, hier sind 8€

  22. 21.

    Sehr gut. Der Alkohol kann von mir aus noch viel teurer werden. Jedes Jahr die betrunkenen Horden. Die Sprüche. Und das Gegrabsche in der Menge. 10€ das Glas wäre noch besser.

  23. 20.

    Glühwein aus dem 5Liter-Tetrapack mit unterer Qualität - die Marge darauf ist astronomisch. Da kostet der Liter 50cent. Ist ja kein Qualitätsprodukt sondern soll schnell das höchsten Gewinn abwerfen. Gratis dazu - Sodbrennen wegen der Zusatzstoffe um eine Illusion zu erzeugen.

  25. 18.

    Thermobecher mit Glühwein darin mitbringen macht mehr Sinn. Ich empfinde manche Preise schon eher als Wucher. Aber das liegt auch an den Marktbetreibern die zu Weihnachten „Millionär in 4 Wochen“ werden wollen, völlig am inflationsgebeutelten Bürger vorbei. Und wer als Familie kommt hat eh kein Geld mehr für alles. Dann lieber bei Baumärkten oder Gartencenter einkehren. Ist evtl wärmer und sicherer.

  26. 17.

    Ikea wird nach Weihnachten wieder Glögg oder wie das jetzt heißt an den Kassen verschenken. Das Zeug hält sich lange. Viel von der gesättigten Zuckerlösung vertrage ich eh nicht, steht dann ein Jahr im Schrank und wird dann großzügig ausgeschenkt. Wenn man sich auf dem Weihnachtsmarkt den Kinderglühwein für 2,50 Euro kauft und noch etwas Schnaps reinkippt, hat man denselben Spaß für den halben Preis.
    Bin ja mal gespannt, was die Toilettenbenutzung kosten wird. 2 Euro? Müsste man zum Glühweinpreis noch addieren.

  27. 16.

    Es gibt immer mindestens 2 Parteien bei diesem "Deal": Einer bietet an, der andere kauft. Es wird keiner gezwungen das teure Zeug zu kaufen.

  28. 15.

    ihr habt das so gewählt. macht mit wie beim impfen oder haltet dagegen. ihr habt eh alle keinen arsch in der hose.

  30. 13.
    Antwort auf [David Weber ] vom 21.11.2024 um 09:11

    Glühwein trinken ist ein Menschenrecht! Die da oben sind reich genug!

  31. 12.

    Der Wahnsinn geht munter weiter. Was soll denn ein Weihnachtsmarktbesuch mit der Familie noch kosten ? Für diese Preise setze ich keinen Fuß mehr auf den Weihnachtsmarkt und ich hoffe, dass machen noch mehr so.

  32. 11.

    Natürlich sind das ziemliche Mondpreise aber es gibt wohl kaum etwas, auf dass ich leichter verzichten kann als auf Glühwein.

  33. 10.

    Mit diesen Preisen vergrault man nicht nur die Kunden sondern auch das Personal. Wer stellt sich denn bitte hinter den Tresen und verkauft diesen Dreck zu dem Preis ohne sich in Grund und Boden zu schämen?

  34. 9.
    Antwort auf [Janek] vom 21.11.2024 um 08:33

    solange auch der achsotolle e.V. den Glühwein für 7,50€ anbietet.

  35. 8.
    Antwort auf [David Weber ] vom 21.11.2024 um 09:11

    >"der böse Senat hat Schuld usw., usw. ."
    ... sie haben die Grünen vergessen, die CDU ist natürlich auch Schuld, ach ja die SPD sowieso immer an allem. Und nicht zu vergessen... der Weihnachtsmann! Der ist ein Roter! ;-)
    Hicks.. prost Glühwein... ;-)

  36. 7.

    Na da wird die geschundene Volksseele wieder aufschreien. Sozial ungerecht, womit sollen sich die armen Rentner und Obdachlosen jetzt aufwärmen, der böse Senat hat Schuld usw., usw. .

  37. 6.

    Da hol wohl nicht nur ich mir lieber n Karton mit 6 x 1 Liter und plemper mir die dann auf dem weihnachtlich geschmückten Balkon ein.

  38. 5.
    Antwort auf [Sheela] vom 21.11.2024 um 08:13

    >"Für die billigste Plürre aus dem Großhandel 7,50 zu verlangen ist schon gewagt"
    Aber wirklich... Wenn man dann noch sieht, wie die 5 Liter Packs aus dem Großhandel aufgemacht werden und man selber die Preise von dem Zeug dort kennt. Bei uns hier aufm Rummel vorige Woche kam der Glühwein überall gleich so 4,50 EUR. Das ist für einen kommerziellen Weihnachtsmarkt oder Rummel noch akzeptabel. Bei qualitativ höherwertigen selbst gemachten z.B. aus Fruchtweinen darfs dann schon mal an die 5 EUR gehen. Alles drüber ist Geldschneiderei. Sicher sind die Standmieten in Innenstadtlagen teuer. Aber irgendwann zerläuft es sich dann auch, wenn keiner mehr kauft und alle nur noch über die Preise meckern.

  39. 4.

    Aha.

    10l Glühwein kosten im Großhandel keine 15€. Bei einem 0,25l Becher kommen 40 Becher a 7,50€ raus. Sind 300€ Umsatz. Abzüglich 15€ Glühwein bleiben 285€ für die "gestiegenen Kosten für Personal"?

    Veräppelt doch einen Anderen.

    Auch vergessen viele Gastronomen, dass es nicht ums "nicht bezahlen können" geht, sondern nur noch ums "nicht mehr bezahlen wollen". Ja, ich kann mir einen Becher für 7,50e leisten, oder auch zwei oder drei, will es aber nicht. Aus genau den Gründen.

  40. 3.

    Nutzen Sie Ihre Konsumentenmacht! Entscheiden Sie selbst, wessen Geschäftsmodell Sie unterstützen - und welches nicht.

    Ich möchte an die vielen kleineren Weihnachtsmärkte erinnern, die von Vereinen, Organisationen, Kirchgemeinden u. v. a. organisiert werden! Die meisten eher klein und beschaulich, mit familiärer Atmosphäre. Erzielte Gewinne gehen dann in Vereinsprojekte, die Instandsetzung der Orgel oder was auch immer. Wer dort beim Bezahlen um eine Kleinigkeit aufrundet, der fördert damit immerhin ein konkretes Ziel. Auch wenn sie nur einen einzigen Nachmittag oder Abend stattfinden, so lohnt sich der Besuch der kleinen Weihnachtsmärke dennoch.

    Und selbst das nahe Umland hat einige Weihnachtsmärkte zu bieten, die sich deutlich von den Kommerzveranstaltungen in Berlin unterscheiden.

    Ach ja, Glühwein oder Punsch kann man freilich auch selbst herstellen! Vielleicht verabreden Sie sich dazu mal mit Freunden, Nachbarn oder lieben Kollegen?!

  41. 2.

    Ich zahle diesen Preis nicht.

  42. 1.

    Für 7,50 bekomme ich ne Buddel besseren Glühweins, den ich dann individuell verfeinern kann und definitiv mehr vom Genuss habe, als billigen Plörr zu überzogenen Preisen zu nippen. Da verzichte ich gerne auf Massen von Touris, die sich gerne neppen lassen.

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