Erneuerbare Energien
Der Energiekonzern Leag treibt seinen Umbau weg von der Braunkohle und hin zu Erneuerbaren Energien weiter voran. Am Montag ist der mittlerweile fünfte Solarpark der Leag in Haidemühl (Spree-Neiße) in Betrieb genommen worden.
Der Solarpark am Rande des Tagebaus Welzow-Süd sei pünktlich fertiggestellt worden, heißt es vom Unternehmen. Die Photovoltaikanlage verfüge über eine Maximalkapazität von 22 Megawatt und sei Teil der geplanten "Gigawatt-Factory" des Unternehmens.
"Die Anlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir in der Region im Schulterschluss für den Strukturwandel notwendige Wind- und PV-Projekte auf ehemaligen Bergbau- und Tagebaurandflächen erfolgreich realisieren", wird der Leag-Vorstandsvorsitzende Adi Roesch in einer Mitteilung zitiert. "Parallel dazu entsteht am Standort Boxberg unser zweiter großer Batterie-Speicher, eine Voraussetzung dafür, diesen Strom 24/7 verfügbar machen zu können."
Bislang produziert die Leag hauptsächlich Strom mit dem Verbrennen von Braunkohle. Bis 2030 will das Unternehmen aber mit seinem "Gigawatt Factory" genannten Projekt bis zu sieben Gigawatt Strom aus Erneuerbaren Energien produzieren. Laut Leag würden aktuell bereits Projekte mit einer Gesamtleistung von 3,9 Gigawatt entwickelt und gebaut. Dazu gehört auch eine schwimmende Solaranlage auf dem künftigen Cottbuser Ostsee.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.11.2024, 15:10 Uhr
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